Pressebericht vom 04.02.2015

Pressebericht vom 04.02.2015

Inhalt:

361. Zwei Fahrzeuge stoßen auf einer Kreuzung wegen Vorfahrtsverstoß zusammen – Oberschleißheim

362. Festnahme nach versuchtem Wohnungseinbruchsdiebstahl – Am Hart

363. Seniorin vertreibt Trickdieb – Haar

364. Personalnachersatz beim Polizeipräsidium München
-Lichtbild

361. Zwei Fahrzeuge stoßen auf einer Kreuzung wegen Vorfahrtsverstoß zusammen – Oberschleißheim
Am Dienstag, 03.03.2015, befuhr gegen 05.28 Uhr ein 34-jähriger Mann aus dem Landkreis Freising mit seinem Opel Insignia die Mittenheimer Straße in Oberschleißheim in Richtung Unterschleißheim.

Auf Höhe der Kreuzung Feierabendstraße und Prof.-Otto-Hupp-Straße folgte er dem Kurvenverlauf nach links und wollte weiter geradeaus in Richtung Prof.-Otto-Hupp-Straße fahren. Da die Lichtzeichenanlage in diesem Kreuzungsbereich erst um 05.30 Uhr in den Normalbetrieb umschaltet, waren die Ampeln nach derzeitigem Kenntnisstand nicht in Betrieb. Für den 34-Jährigen galt daher die Schilderregelung durch Verkehrszeichen 205. Er hatte die Vorfahrt von querenden Fahrzeugen zu achten.

Zur selben Zeit fuhr ein 37-Jähriger aus dem Münchner Landkreis mit seinem VW Passat auf der Mittenheimer Straße in Richtung Feierabendstraße und wollte die Kreuzung geradeaus überqueren. Da die Ampeln ausgeschaltet waren, hatte er Vorfahrt.

Der Opel Insignia-Fahrer missachtete aus unbekannter Ursache die Vorfahrt des querenden VW Passat-Fahrers, wodurch der VW Passat frontal in die Beifahrerseite des Opels krachte.

Durch den Aufprall schleuderte der Opel auf die Gehwegseite an der Ecke Prof.-Otto-Hupp-Straße / Feierabendstraße und kam dort schließlich an einem Ampelmast zum Stehen.

Da der 34-jährige Opel-Fahrer nicht angeschnallt war, wurde er schwer verletzt und kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.

Der 37-jährige VW-Fahrer wurde leicht verletzt.

Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 27.000 Euro.

Während der Unfallaufnahme kam es zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.



362. Festnahme nach versuchtem Wohnungseinbruchsdiebstahl – Am Hart
Am Dienstag, 03.03.2015, beobachtete gegen 18.00 Uhr eine 34-jährige Frau in einem Mehrfamilienhaus in der Dientzenhoferstraße, wie ein Mann mit einem Schraubenzieher am Türschloss der Wohnung eines verstorbenen Nachbarn hantierte.

Da die Zeugin den Mann als Nachbarn wiedererkannte und wusste, dass dieser mit dem verstorbenen Wohnungsinhaber nichts zu tun hatte, rief sie die Polizei.

Bis zum Eintreffen der Polizei hatte der Mann sich nach seinem erfolglosen Aufbruchsversuch schon wieder von der Wohnung entfernt.

Da die Zeugin den Nachbarn kannte, zeigte sie den Polizeibeamten, wo der Mann wohnt.

Der 46-Jährige wurde daraufhin in seiner Wohnung angetroffen und trug hierbei noch einen schwarzen Handschuh an seiner linken Hand, welchen er auch bei der Tatbegehung getragen hatte.

Bei einer Befragung durch die Polizeibeamten gab er sofort zu, dass er versucht hatte in die Wohnung zu gelangen, um dort Sachen herauszuholen.

Er gab auch den benutzten Schraubenzieher freiwillig heraus, welchen er in seinem Hausmüll entsorgen wollte.

Nach seiner Vernehmung wurde der 46-jährige Täter wieder entlassen.



363. Seniorin vertreibt Trickdieb – Haar
Bereits am Freitag, 27.02.2015, kehrte gegen 14.00 Uhr eine 88-jährige Rentnerin zurück zu ihrem Wohnanwesen am Jagdfeld in Haar.

Vor dem Haus nahm die Seniorin einen Mann wahr, der die Namen auf den Klingelschildern studierte.

Als die Seniorin ihn ansprach, behauptete der Fremde, dass er im Anwesen den Strom ablesen müsste. Hierüber wunderte sich die Rentnerin, da keine derartige Information von der Hausverwaltung veröffentlicht worden war.

Im Anschluss ging die Rentnerin zu ihrer Wohnung und sperrte mit dem Schlüssel die Wohnungstür auf. Plötzlich stand der vermeintliche Stromableser hinter ihr und der Mann schob die Seniorin in die Wohnung hinein.

Als die Seniorin laut um Hilfe schrie, flüchtete der Mann sofort.

Erst gestern entschloss sich die Geschädigte dann zu einer Anzeigenerstattung.

Täterbeschreibung:
Männlich, 1,75 m groß, ca. 50 Jahre alt, kräftige Gestalt, kurzes blondes Haar.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Warnhinweis:
Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung einzulassen, wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das Wohnanwesen anberaumt ist.
Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken Nachfrage halten, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht.


Polizeipräsident Hubertus Andrä begrüßt die neuen Kollegen/innen

364. Personalnachersatz beim Polizeipräsidium München
Unmittelbar aus den Ausbildungsseminaren, aus dem Sonderprogramm München und der Einsatzstufe der Bereitschaftspolizei haben insgesamt 147 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte am 01.03.2015 ihren Dienst beim Polizeipräsidium München angetreten. Die Beamten ersetzen ihre Kollegen, die Ende Februar zu anderen Dienststellen in Bayern gewechselt sind. Begrüßt wurden die neuen Kolleginnen und Kollegen am 03.03.2015 traditionell durch den Münchner Polizeipräsidenten Hubertus Andrä.

Ihren Dienst leisten die Beamtinnen und Beamten der 2. Qualifikationsebene bei den zwei Einsatzhundertschaften des Polizeipräsidiums München. Hier erhalten sie das nötige Rüstzeug, um die große Bandbreite an Aufgaben in der Landeshauptstadt München zu bewältigen. Nach einer Verweildauer von voraussichtlich 6 Monaten werden die Beamtinnen und Beamten in verschiedenen Bereichen des Einzeldiensts beim Polizeipräsidium München verwendet.

Polizeipräsident Hubertus Andrä wünschte den neuen Kolleginnen und Kollegen für ihren weiteren beruflichen Werdegang alles Gute.



Quelle: Bayerische Polizei