27.02.2015 – 18:00
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Hameln (ots) – Im Rahmen einer Verkehrssicherheitswoche vom 23. – 27. 02.2015 (angekündigt durch eine Pressemitteilung der Polizeidirektion Göttingen vom 20.02.2015: http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/7452/2955046/pol-goe-autofahrer-aufgepasst-polizeidirektion-goettingen-kuendigt-geschwindigkeits-gurt-handy) hat die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden umfangreiche Verkehrsüberwachungsmaßnahmen durchgeführt.
Insbesondere Temposünder wurden in dieser Woche ins Visier genommen.
Im Fokus standen aber auch Kontrollen hinsichtlich Alkohol- und Drogenbeeinflussung und Gurt- oder Handyverstöße.
Die Überwachung von Geschwindigkeiten stellt eine Maßnahme dar, mit denen im Rahmen der Verkehrssicherheitsinitiative (VSI) 2020 die Zahl der Verkehrsunfälle mit schwerem Personenschaden gesenkt werden soll.
Während der insgesamt 5-tägigen Aktion wurde die Polizei von Mitarbeitern der Landkreise Hameln-Pyrmont und Holzminden unterstützt, die ebenfalls mit ihren Messfahrzeugen im Einsatz waren.
Während der Verkehrsüberwachungsmaßnahmen wurden an 20 Kontrollorten insgesamt 10.900 Fahrzeuge gemessen. Darunter waren 10.286 Pkw, 569 Lkw und 41 Busse sowie 4 Motorräder.
Dabei mussten insgesamt 258 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt werden. 37 Verstöße befanden sich in einem Ahndungsbereich, die nicht vor Ort von der Polizei verwarnt werden konnten: diese Verstöße lagen im Bußgeldbereich, so dass die Betroffenen mit der Zusendung eines Bußgeldbescheids rechnen müssen.
Neben Handy und Gurtverstöße wurden auch in 4 Fällen Verstöße gegen bestehende Überholverbote registriert und geahndet.
Ein sogenannter „Ausreißer“, also ein Geschwindigkeitsverstoß im oberen Bereich weit außerhalb der Durchschnittswerte, ist nicht gemeldet worden. Es konnten auch keine Autofahrer angetroffen werden, die unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen oder sonstiger berauschender Mittel standen.
Im Vorfeld dieser Verkehrssicherheitswoche fanden in der Zeit von 10.02. – 12.02.2015 bereits Präventionsveranstaltungen an Hamelner Schulen statt. Die Risikogruppe der sogenannten „Jungen Fahrer“ ist seit Jahren überproportional an schweren Verkehrsunfällen und hierbei auch vor allem bei den durch überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit verursachten Unfällen beteiligt.
Die Aufklärungsveranstaltungen für Schülerinnen und Schüler unter dem Namen „Crash Kurs – Junge Fahrer“ ging im Jahr 2013 in Hameln an den Start, wurde in den Folgejahren fortgesetzt und vor dieser Verkehrssicherheitswoche als präventive Maßnahme intensiviert.
Allein bei den letzten Veranstaltungen an der Handeslehranstalt Hameln konnten über 600 Schülerinnen und Schüler als Zielgruppe „Junge Fahrer“ erreicht und direkt angesprochen werden.
Rückfragen bitte an:
Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jens Petersen
Telefon: 05151/933-104
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