PD Leipzig – Volle Fahrradschuppen bei der Polizei/ Dreister Dieb/ Vandalismus im Jobcenter

Inhalt
Volle Fahrradschuppen bei der Polizei/ Dreister Dieb/ Vandalismus im Jobcenter

Verantwortlich: Uwe Voigt, Alexander Bertram, Birgit Höhn

Stand: 27.02.2015, 15:00 Uhr

Kriminalitätsgeschehen

Stadtgebiet Leipzig


Volle Fahrradschuppen bei der Polizei
 
Fahrraddiebstähle sind seit Jahren Schwerpunkt bei der Polizeiarbeit.  Dabei beschäftigen nicht nur die Diebe die Ermittler. Auch zahlreiche Fahrräder, die aufgefunden und keinem Diebstahl bzw. Eigentümer zugeordnet werden können. Davon stehen die Lager voll bei der Polizei. Auch ist es schon vorgekommen, dass Räder an vermeintliche Diebe wieder  herausgegeben werden mussten, da man nicht nachweisen konnte, dass diese gestohlen waren. Erst am vergangen Tag wurde wieder ein Lager mit geklauten Rädern durch die Polizei geräumt. Jedoch ist auch im aktuellen Fall nur ein Teil der Räder registriert oder der Diebstahl zur Anzeige gebracht worden.
Deshalb rät die Polizei nochmals dringen dazu, jeden Fahrraddiebstahl anzuzeigen. Dies ist bei jeder Polizeidienststelle aber auch online unter www.polizei.sachsen.de möglich. Ein Bild kann auch hochgeladen werden. Bei der Beschreibung kommt es oft aufs Detail an: einen Kratzer, Aufkleber oder ein nachträglich eingebautes Teil. So lassen sich aufgefundene Räder eindeutig ihrem rechtmäßigen Eigentümer zuordnen. Auch wird nochmals auf die Möglichkeit Fahrradregistrierung hingewiesen. (BA)



Einbruch in eine Firma      


Ort: Leipzig, OT Zentrum-Südost, Nürnberger Straße 
Zeit: 25.02.2015, 15:00 Uhr – 26.02.2015, 09:45 Uhr


In einem  Wohnneubaublock im Erdgeschoss wurde durch unbekannten Täter ein Büro angegriffen, indem  dieser gewaltsam an der Rückseite ein Fenster aufhebelte und anschließend in die Räumlichkeiten eindrang. Hier durchwühlte er sämtliche Schränke und Behältnisse und entwendete einen Laptop, Computertechnik, vier Überwachungskameras, die sich bereits in einem Umzugskarton befanden, Receiver, ein Festnetztelefon sowie einen kleinen Tresorwürfel. In diesem Tresor befanden sich ein untere vierstellige Bargeldsumme und mehrere Fahrzeugbriefe zu Firmenfahrzeugen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 6.000 Euro (Vo)
 
Dreister Dieb                   


Ort: Leipzig, OT Lindenau, Karl-Heine-Straße
Zeit: 26.02.2015, 06:35 Uhr


Eine 61-jährige Erzieherin schloss am frühen Morgen die Einrichtung des Kindergartens auf. Gegen 06.30 Uhr kam die erste Frau (29) mit ihren beiden Kindern. Den kleineren der beiden Söhne zog sie den Anorak aus, den älteren schickte sie nach oben in die erste Etage, das gleiche zu tun. Plötzlich hörte sie es im Treppenhaus zur ersten Etage rumpeln. Sie begab sich dorthin und sah einen jungen Mann an der Treppe am Erdgeschoss stehen. Er hatte einen Fernseher unter dem Arm, den er gerade aus einer Verankerung im Treppenhaus herausgerissen hatte und einen Feuerlöscher, der ebenfalls von der Wand gewaltsam entfernt wurde. Als der die Frau sah, wollte er flüchten. Das ging aber nicht so einfach, da man einen Summer drücken muss, um die Tür zu öffnen. Er stellte den Fernseher ab. Die Frau versuchte ihn am Ärmel festzuhalten und schrie laut um Hilfe. Die Erzieherin eilte hinzu. Der unbekannte Mann rannte die Treppe hinauf und floh aus einem Fenster, dass er gewaltsam aus den Angeln riss. Die 29-Jährige wiederum versuchte ihn noch einmal festzuhalten. Da drehte sich der Unbekannte um, und schlug die Frau mit der flachen Hand ins Gesicht. Anschließend flüchtete er auf das Vordach über die Feuerleiter auf und davon. Die junge Frau wurde leicht im Gesicht verletzt. Den Kindern ist nichts passiert. Der Fernseher und der Feuerlöscher hat der Dieb zurückgelassen. Die Polizei hat umgehend die Ermittlungen aufgenommen. Ein Fährtenhund wurde angefordert. Dieser nahm die Fährte zunächst auf, die sich aber auf der Karl-Heine-Straße wieder verlor.


Zur Personenbeschreibung konnte sie folgendes angeben:


– männlich
– ca. 20 – 30 Jahre
– ca. 170 cm groß
– dünne Statur
– verwaschene, weit geschnittene Jeans
– schwarze Jacke
– darunter ein dunkles Kapuzenshirt
– lilafarbenes Basecap (Vo)


Landkreis Leipzig


Vandalismus im Jobcenter                      


Ort: Markkleeberg, Hauptstraße
Zeit: 26.02.2015, 17:36 Uhr
 
Es ist nur ein kleines Jobcenter in Markkleeberg. Dennoch lässt sich dort großer Schaden anrichten. Dies bewiesen Unbekannte am Donnerstagnachmittag indem sie in einem Waschbecken der Toiletten in einem Obergeschoss das Wasser aufdrehten. Zuvor wurde noch der Abfluss verstopft. Das Wasser ergoss sich auf der gesamten Etage und der darunter. Der Schaden kann derzeit noch nicht beziffert werden. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung. (BA)


Landkreis Nordsachsen


Gelegenheit ausgenutzt                              


Ort: Torgau, Schloss Hartenfels
Zeit: 26.02.2015, gegen 13:30 Uhr


Zwei Mitarbeiter einer Tischlerei staunten gestern Nachmittag nicht schlecht, als sie feststellen mussten, dass vier Bauwerkzeuge vom Fleck weg gestohlen worden waren. Beide waren mit Sicherungsarbeiten am Portal der Schlosskirche im Hof des Schlosses Hartenfels beschäftigt. Aufgrund einer Farbbestimmung an einer Nebentür ließen sie für etwa fünf Minuten eine Stich- und Tauchsäge sowie zwei Bohrhämmer aus den Augen. Diesen  Umstand hatte ein Langfinger für sich ausgenutzt und zugriffen. Der Firma entstand ein Schaden in Höhe von etwa 1.350 Euro. Anzeige hatte ein 45-jähriger Mitarbeiter erstattet. Die Ermittlungen laufen. (Hö)
 
Verkehrsgeschehen


Stadtgebiet Leipzig


Autofahrer krachte gegen Lichtmast und Verkehrszeichen 


Ort: Leipzig-Großzschocher, Brückenstraße
Zeit: 26.02.2015, gegen 16:15 Uhr


Der Fahrer eines Opel Meriva war auf der Brückenstraße, von der Dieskaustraße kommend, in Richtung Markkleeberg unterwegs. In Höhe Grundstück Nr. 18 fuhr er gegen einen Beton-Lichtmast, der umbrach und noch einen Maschendrahtzaun beschädigte. Zudem war der Pkw noch gegen einen Pfosten eines Straßennamenschildes geprallt und brach ab. Nach dem Unfall flüchteten der Fahrer und die Insassen in Richtung Buttergasse. Ein Zeuge (35), der sich gerade auf dem Grundstück aufhielt, hatte dies beobachtet und die Polizei verständigt. Beamte stellten dann bei der Prüfung des angebrachten amtlichen Kennzeichens fest, dass die Kennzeichentafeln als verloren gemeldet waren. Die Prüfung des Opel Meriva hingegen brachte zutage, dass das Auto am 21.02.2015 als gestohlen gemeldet worden war und somit zur Fahndung stand. Die Ermittlungen sowohl zum Unfallverursacher, zum genauen Unfallhergang als auch zum entwendeten Fahrzeug sind noch nicht abgeschlossen. Am Auto, am Lichtmast, am Verkehrszeichen und  am Zaun entstand Sachschaden in Höhe von über 6.000 Euro. (Hö)


Auffahrunfall           


Ort: Leipzig-Südvorstadt, Wundtstraße, Höhe Auffahrt R.-Lehmann-Straße
Zeit: 26.02.2015, gegen 07:45 Uhr


Der Fahrer (42) eines VW UP fuhr auf der Wundtstraße stadteinwärts und nutzte die linke Fahrspur. In Höhe der Auffahrt Richard-Lehmann-Straße musste er verkehrsbedingt anhalten. Hinter ihm bremste die Fahrerin (36) eines VW Touran. Der dahinter fahrende VW-Passat-Fahrer (32) erkannte die Situation offenbar zu spät und fuhr auf den Touran auf. Dieser wurde wiederum gegen den davor haltenden VW UP geschoben. Alle Fahrer blieben unverletzt. An den drei beteiligten Fahrzeugen allerdings entstand hoher Sachschaden – insgesamt ca. 36.000 Euro. Gegen den 32-Jährigen wurde ein Verwarngeld in Höhe von 35 Euro erhoben. Kameraden der Feuerwehr waren wegen auslaufender Betriebsstoffe im Einsatz und zwei der Autos mussten abgeschleppt werden. (Hö)


Rahmen gebrochen – Fahrer schwer verletzt         


Ort: Leipzig; OT Schönefeld-Ost, Theklaer Straße
Zeit: 26.02.2015, 18:35 Uhr
 
Beim Kauf von Fahrrädern sollte man unbedingt nicht nur auf den Preis sondern auch auf Qualität und Sicherheit achten. Dies musste der Eigentümer eines Rades erkennen, dass in der Moutainbike-Szene trotz geringen Gewichtes als Billigrad und minderwertig bezeichnet wird. Mitten während der Fahrt brach der Rahmen, die Gabel löste sich und der Fahrer stürzte schwer auf die Straße. Er zog sich Verletzungen im Gesichtsbereich zu und musste im Krankenhaus stationär behandelt werden. Die Polizei rät daher sich vor dem Kauf ausreichend im Fachhandel beraten zu lassen. Auch einschlägige Foren und Kundenbewertungen im Internet können zur Informationsgewinnung sehr hilfreich sein. Ein böses Erwachen im Krankenhaus kann somit vermieden werden. (BA)


 


Medieninformation [Download *.pdf, 140.40 KB]

Medieninformation [Download *.pdf,  KB]
Quelle: Polizei Sachsen