27.02.2015 – 12:03
Kassel (ots) – Beamte des Polizeireviers Nord überprüften am heutigen Freitagmorgen im Grenzweg nahe der Grundschule Wolfsanger und der Alexander-Schmorell-Schule die Geschwindigkeit der von der Hasenhecke in Richtung Wolfsanger fahrenden Verkehrsteilnehmer. Die Beamten nahmen in einer knappen Stunde zwischen 7.45 Uhr und 8.40 Uhr dabei insgesamt 60 Fahrzeuge mit der Laserpistole ins Visier. Dabei waren elf der gemessenen Autos auf regennassem Kopfsteinpflaster zu schnell unterwegs. Am Grenzweg gilt in diesem Bereich eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Blieb es bei neun Autofahrern bei einem Verwarngeld bis maximal 35,- Euro, so müssen zwei 45 und 50 Jahre alte Autofahrer aus Kassel mit Bußgeldern in Höhe von jeweils 80,- Euro und jeweils einem Punkt in Flensburg rechnen. Sie waren mit 58 km/h und 57 km/h unterwegs.
Seit 2009 ohne Führerschein
Unter den Schnellfahrern ertappten die Beamten auch einen 31-Jährigen aus Kassel. Er war mit seinem Auto mit 45 km/h gemessen worden. Abzüglich der 3 km/h Toleranz droht ihm nun für die Übertretung um 12 km/h ein Bußgeld in Höhe von 25,- Euro. Schwerwiegender für den 31-Jährigen ist aber, dass er bei der anschließenden Kontrolle keinen Führerschein vorzeigen konnte. Er räumte gegenüber den Beamten ein, dass er seit 2009 nach einem Trunkenheitsverstoß im Straßenverkehr keine Fahrerlaubnis mehr hat. Ob der 31-Jährige auch in der Vergangenheit führerscheinlos mit dem Auto unterwegs war, wird nun von den Beamten geprüft. In jedem Fall muss er sich nun wegen dem heutigen Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten.
Drei der elf Autofahrer waren nicht nur zu schnell gefahren. Hatte ein Fahrer offenbar seinen Führerschein nicht dabei und einer den Sicherheitsgurt nicht angelegt, so muss ein anderer sein Auto nochmal vorführen. Dieser war mit einem deutlich zu lautem Auspuffschalldämpfer unterwegs.
Jeder sechste musste mit längerem Bremsweg rechnen
Das Ergebnis der Geschwindigkeitsüberprüfung im Bereich der Schulen zeigt leider auch deren Notwendigkeit. Auch wenn die meisten sich an die vorgegebene Geschwindigkeit hielten, ist doch immerhin jeder sechste zu schnell gefahren. Und das auf nassem Untergrund, wo der Bremsweg sich deutlich verlängern kann.
Torsten Werner Polizeihauptkommissar Tel.: 0561 / 910 – 1020
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