26.02.2015 – Versuchte Enkeltrickbetrügereien

26.02.2015 – Versuchte Enkeltrickbetrügereien  – OSL

Hosena, Gosda und Buchwäldchen

In Hosena, Gosda und Buchwäldchen kam es im Tagesverlauf des Mittwochs zu mehreren Enkeltrickbetrügereien. Ein junger männlicher Anrufer versuchte dabei unter einer Legende bis zu 15.000 Euro zu ergaunern. Die Angerufenen fielen nicht darauf hinein, sie informierten umgehend die Polizei. Es kam zu keinen Geldübergaben. In dieser Woche kam es allein im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektionen Cottbus/ Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz zu insgesamt 20 angezeigten (Enkeltrick)-Betrugsversuchen. Das ist erfahrungsgemäß nur die Spitze des Eisberges.

Deshalb in diesem Zusammenhang nochmals folgende wichtige Hinweise der Polizei:

Angebliche „Enkel“ (Nichten, Neffen) rufen immer wieder bei älteren Bürgern an und schildern ausgedachte Notlagen (Autounfälle, Geldnot wegen Haus- oder Wohnungskauf, hohe Arzt- oder Anwaltskosten usw.) Sie bitten darum, in diesen schlimmen Situationen zu helfen. Dabei handelt es sich immer um finanzielle Unterstützungen in Höhe von mehreren tausend Euro. Meist wird zuerst gefragt, ob die Bargeldsumme auch sofort zur Verfügung  steht. Wenn das nicht der Fall ist, sollen die älteren Mitbürger überredet werden, zur Bank zu gehen und das Geld vom Konto oder vom Sparbuch abzuheben. Dann wird erklärt, dass man persönlich nicht in der Lage ist, selbst vorbeizukommen, um das Geld abzuholen und deshalb einen guten Freund oder Bekannten schicken wird, der das Geld in Empfang nimmt.

So können Sie sich schützen:

Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/ Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab. Bestehen Sie auf einer persönlichen Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/ Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter Notruf 110. Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf.

Quelle: Internetwache Brandenburg