23.02.2015 – Falschmeldungen zu angeblichem Überfall

23.02.2015 – Falschmeldungen zu angeblichem Überfall  – LOS/FFO

Fürstenwalde

In den so genannten sozialen Netzwerken im Internet kursiert seit dem 13.02.15 eine Falschmeldung. Dort wird behauptet, dass an diesem Tag im Fürstenwalder Tränkeweg ein Radfahrer von mehreren, ausländischen Männern überfallen und beraubt worden sein soll.

Mit dem Bekanntwerden dieser Meldung, am 16.02.15, leitete die Polizeiinspektion Oder- Spree/ Frankfurt(O.) umfangreiche Ermittlungen ein, weil es bis dahin zu dem Sachverhalt keinerlei Meldungen oder Strafanzeigen gab. Diese Ermittlungen führten die Beamten zu einem 21- Jährigen Fürstenwalder, der nach eigenen Angaben, an dem angeblichen Tattag am vermeintlichen Tatort mit seinem Fahrrad gestürzt war und sich dabei mehrere Verletzungen zugezogen hatte.

Der Mann, der sich daraufhin in ärztliche Behandlung begeben hatte, erklärte den Beamten, dass dabei keinerlei andere Personen eine Rolle gespielt hätten und auch die Gegenstände, welche ihm angeblich geraubt worden sein sollten, noch in seinem Besitz wären.Andere Personen, die den Sachverhalt nur dem Hörensagen nach kannten, hatten sich dann im Internet darüber ausgelassen, wo sich die Geschichte wohl verselbständigte und daraus die obengenannte Falschmeldung wurde.

Die Polizei weist darauf hin, dass im Internet und damit auch in den so genannten sozialen Netzwerken jeder schreiben kann, was ihm gerade einfällt und diese Netzwerke deshalb oftmals nicht als seriöse Nachrichtenquellen nutzbar sind. Bei der Nutzung des Internets als Nachrichtenquelle sollte der Nutzer, ähnlich wie beim Einkauf im Netz, immer bewerten, ob es sich um eine sichere Nachrichtenquelle handelt.

Quelle: Internetwache Brandenburg