20.02.2015 – 12:53
Nürnberg (ots) – Gebäude 507 aufwändig generalsaniert – Zusätzlicher Platz für 50 Kriminalbeamte – 3,5 Millionen Euro investiert
Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann und Finanzminister Dr. Markus Söder haben heute bei einem Festakt das generalsanierte Gebäude 507 an der Wallensteinstraße in Nürnberg offiziell dem Polizeipräsidium Mittelfranken übergeben. Rund 50 Kriminalbeamte des Kriminalfachdezernats 2 werden dort zukünftig Eigentums- und Vermögensdelikte bearbeiten. „Damit bauen wir das Gelände der ehemaligen Infanterie-Kaserne immer weiter zu einem Zentrum der mittelfränkischen Polizei aus“, erläuterte Herrmann. „Das generalsanierte Dienstgebäude ist hochwertig ausgestattet und bietet ideale Arbeitsbedingungen.“ Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 3,5 Millionen Euro, davon rund 2,75 Millionen Euro für die Sanierung des Gebäudes 507 und weitere 750.000 Euro für die Erschließung der Erweiterungsfläche, den Abbruch der anderen Gebäude und die Beseitigung der Altlasten. Finanzminister Söder stellte klar: „Sicherheit ist eins unserer höchsten Güter und entscheidender Faktor für die bayerische Lebensqualität. Deshalb investiert der Freistaat in 2015 fast 4,4 Milliarden Euro in die Innere Sicherheit – und 2016 werden wir die Summe nochmals erhöhen.“
Das Gebäude 507 ist ein unterkellerter, dreigeschossiger Massivbau in Backsteinmauerwerk mit ausgebautem Walmdach. Wie Herrmann erläuterte, werde das Gebäude 507 insbesondere auch aufgrund der umfangreichen Sanierung der Altbauten des Polizeipräsidiums Mittelfranken gebraucht, um Platz für notwendige Auslagerungen zu schaffen. „Wir haben dabei alles getan, dass die Kolleginnen und Kollegen der Nürnberger Polizei das Gebäude optimal nutzen können“, so der Innenminister. Alle Etagen wurden saniert und vereinzelt Grundrissanpassungen vorgenommen. Um das Gebäude auf den neuesten Stand zu bringen, waren auch Brand- und Schallschutzmaßnahmen notwendig. Zusätzlich wurden das Kellergeschoss abgedichtet, Fenster ausgetauscht und die Dachdeckung und -dämmung nach den Vorgaben der Energieeinsparverordnung erneuert. Herrmann: „Durch den Ausbau des Dachgeschosses konnten wir weitere hochwertige Arbeitsplätze gewinnen.“ Außerdem wurde ein Aufzug eingebaut und das Gebäude damit bis ins 2. Obergeschoss barrierefrei ausgebaut.
Derzeit sind auf dem gesamten Areal der ehemaligen Infanterie-Kaserne sechs Polizeidienststellen mit rund 900 Beschäftigten untergebracht. Seit nunmehr 18 Jahren wird das Areal Schritt für Schritt mit Polizeidienststellen belegt. 2010 hat der Freistaat zusätzlich noch das rund 6.060 Quadratmeter große Grundstück am Tillypark als Erweiterungsfläche erworben. Herrmann: „Wir verfolgen auf diesen Flächen ein zukunftsweisendes Standortkonzept: Es sieht eine bürgerfreundliche, funktionsgerechte und wirtschaftliche Unterbringung von Polizeidienststellen des gesamten Nürnberger Stadtgebiets vor.“
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