POL-HWI: Unfall in Rugensee

20.02.2015 – 10:44

Lübstorf (ots) – Am späten Donnerstag ereignete sich in Rugensee ein Unfall bei dem der alkoholisierte Fahrzeughalter es vor Ort verneinte gefahren zu sein. Gegen 23:10 Uhr meldete sich ein Hinweisgeber bei der Polizei und meldete einen Unfall in der Ortslage Rugensee. Anhand der Spurenlage konnten die Beamten vor Ort feststellen, dass der verunfallte VW auf der K 42 aus Richtung Alt Meteln kommend in Richtung Lübstorf unterwegs war. In der Ortschaft Rugensee kam der VW in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr in eine sich neben dem Gehweg befindende Hecke und den dortigen Maschendrahtzahn, prallte gegen ein Bushaltestellenschild und kam anschließend zum Stehen. Den Knall des Unfalls bemerkten mehrere Anwohner und eilten zur Unfallstelle. Auch der Fahrer eines vorbeikommenden Transporters hielt an der Unfallstelle an. Beim Eintreffen der Zeugen war der unbekannte Fahrzeugführer bereits ausgestiegen. Der angetroffene alkoholisierte Halter des Fahrzeuges gab den Beamten gegenüber an, dass er nicht gefahren sondern nur mitgefahren sei. Am VW konnten die Beamten jedoch Spuren feststellen, die darauf schließen lassen, dass der Pkw vermutlich nur von einer Person genutzt wurde. So konnten u.a. auf der Beifahrerseite und der linken hinteren Tür keine frischen Handabdrücke festgestellt werden. Somit erhärtete sich der Verdacht, dass der angetroffene 26-jährige Fahrzeughalter auch der Unfallfahrer ist. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem Mann einen Wert von 1,80 Promille. Im Anschluss erfolgte die Blutprobenentnahme durch einen Arzt auf der Wache im Polizeirevier Gadebusch. Bei der weiteren Überprüfung konnten die Beamten feststellen, dass dem 26-Jährigen die Fahrerlaubnis behördlich entzogen war und er somit ohne erforderliche Fahrerlaubnis ein Kraftfahrzeug im öffentlichen Verkehrsraum führte. Nach Abschluss aller Maßnahmen fertigten die Beamten Strafanzeigen u.a. wegen der Trunkenheit im Straßenverkehr und des Fahrens ohne erforderliche Fahrererlaubnis. Der gesamte Unfallschaden wird auf 2.400 Euro geschätzt.

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Quelle: news aktuell / dpa