19.02.2015 – 16:13
Neubrandenburg (ots) – Am Morgen des 14.02.2015 wurde in einem leerstehenden Objekt in Stralsund ein teils mumifizierter Leichnam entdeckt. Aufgrund der mehrmonatigen Liegezeit musste durch die Gerichtsmedizin am 16.02.2015 die Leiche untersucht werden. Der Leichnam wies Verletzungen am Kopf und am Körper auf. Für die Verletzungsmuster können mehrere Ursachen in Betracht gezogen werden. Eine Konkretisierung ist derzeit jedoch aufgrund des laufenden Ermittlungsverfahrens nicht möglich. Ein Fremdverschulden wird gegenwärtig nicht ausgeschlossen, sodass die Kriminalpolizeiinspektion Anklam und die Staatsanwaltschaft Stralsund die Ermittlungen übernommen haben.
Erst am gestrigen Tage konnte die Leiche mit Hilfe einer DNA-Analyse identifiziert werden. Es handelt sich um einen 22-Jährigen aus Marokko, der in einem Asylbewerberheim in Stralsund untergebracht war. Der junge Mann ist der Polizei aus anderen Ermittlungsverfahren bereits bekannt.
Das Ergebnis der toxikologischen Untersuchung wird frühestens in der kommenden Woche erwartet. Gegenstand der Ermittlungen werden ebenfalls die genauen Todesumstände des 22-Jährigen sein. Die Ermittlungen werden in alle Richtungen geführt.
Über den Sachverhalt wird unaufgefordert nachberichtet.
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