19.02.2015 – Mehrfach versuchter Enkeltrick

19.02.2015 – Mehrfach versuchter Enkeltrick  – LDS

Schönefeld

Wieder einmal haben Unbekannte versucht, mittels der Betrugsmasche des „Enkeltricks“ an das Bargeld ihrer Opfer zu gelangen, wie der Polizei am Mittwochnachmittag angezeigt wurde. Betroffen waren diesmal zwei Frauen aus Schönefeld, bei denen solche Anrufe eingingen. Mit unterdrückter Rufnummer hatten ein Mann und eine Frau versucht, sich als nahe Verwandte in einer Notlage auszugeben. In beiden Fällen haben die Angerufenen richtig gehandelt: sie haben nicht nur das Gespräch beendet, sondern auch die Polizei verständigt. Ein Schaden konnte so nicht entstehen.

Trotzdem in diesem Zusammenhang nochmals folgende wichtige Hinweise der Polizei:

Angebliche „Enkel“ (Nichten, Neffen) rufen immer wieder bei älteren Bürgern an und schildern ausgedachte Notlagen (Autounfälle, Geldnot wegen Haus- oder Wohnungskauf, hohe Arzt- oder Anwaltskosten usw.). Sie bitten darum, in diesen schlimmen Situationen zu helfen. Dabei handelt es sich immer um finanzielle Unterstützungen in Höhe von mehreren tausend Euro. Meist wird zuerst gefragt, ob die Bargeldsumme auch sofort zur Verfügung  steht. Wenn das nicht der Fall ist, sollen die älteren Mitbürger überredet werden, zur Bank zu gehen und das Geld vom Konto oder vom Sparbuch abzuheben. Dann wird erklärt, dass man persönlich nicht in der Lage ist, selbst vorbeizukommen, um das Geld abzuholen und deshalb einen guten Freund oder Bekannten schicken wird, der das Geld in Empfang nimmt.

So können Sie sich schützen:

Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/ Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab.

Bestehen Sie auf einer persönlichen Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/ Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter Notruf 110.

Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf.

Quelle: Internetwache Brandenburg