16.02.2015 – 14:04
Offenburg (ots) – Der personelle Aufwand hat sich gelohnt: Von Nord bis Süd sind die Revier- und Einsatzleiter mit dem bisherigen Verlauf der Fastnacht insgesamt zufrieden. Zu den Konzepten gehörten zunächst Kontrollstellen an den Zufahrtstraßen zu den Veranstaltungen. Nicht nur alkoholisierte oder unter Drogen stehende Autofahrer sollten sprichwörtlich aus dem Verkehr gezogen werden, sondern auch Personen früh erkannt werden, bei denen die Teilnahme an der Brauchtumspflege bestenfalls eine untergeordnete Rolle spielte. Bewährt haben sich erneut die Veranstaltungen mit gemeinsamen Präventionskonzeptionen, wo Veranstalter, Kommunen, Sicherheitspersonal und Polizei an einem Strang zogen.
Jugendschutz rangierte erneut an oberster Stelle. Zwar fielen auch dieses Jahr immer wieder einmal alkoholisierte Jugendliche aus dem Rahmen, doch blieben die Gesamtzahlen verträglich. „Man muss diese Fälle angesichts der hohen Zahl der Teilnehmer an Fastnachtsveranstaltungen einfach in Relation sehen“ resümierte beispielsweise Markus Huber, Leiter des Polizeireviers Haslach. „Sehr zufrieden“ ist auch Felix Neulinger vom Polizeirevier Lahr. Viele Kontrollen hätten sich bewährt. Wie überall gab es kleinere Reiberein, die mit Platzverweis oder auch mal im Polizeigewahrsam endeten und den eingesetzten Beamten mitunter einige Arbeit bescherten. Doch auch für Peter Dieterle vom Polizeirevier Offenburg waren die zurückliegenden Tage „durchaus im Rahmen“. Keine großen Beanstandungen vermeldeten die Polizeireviere Kehl und Achern.
Ein immer wieder auftretendes Phänomen auch in diesem Jahr waren zu Veranstaltungen anreisende konfliktbereite Personengruppen, vornehmlich im jugendlichen Alter. „Mit ihnen wurden deutliche Gespräche geführt“ betonte Walter Kautz, Leiter des Polizeireviers Bühl die Strategie der eingesetzten Beamten. Solche Personen hatten sich auch zu Veranstaltungen im Bereich Baden-Baden, Rastatt und Gaggenau auf den Weg gemacht. Doch weder in Hörden noch in Bad Rotenfels gab es nennenswerte Probleme, „alles sehr friedlich“ resümierte daher auch Karl-Heinz Ploß, Leiter des Polizeireviers Rastatt.
Negative Begleiterscheinungen – insbesondere wenn Alkohol im Spiel ist – lassen sich nie ganz vermeiden. Während ein Streifenwagen vor dem Polizeirevier in Offenburg von Narren noch liebevoll mit Luftschlangen drapiert wurde, erging es einem Dienstwagen in Biberach dagegen übel: Der Wagen wurde von Unbekannten komplett bespuckt und mit Tritten stark beschädigt.
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