13.02.2015 – 14:36
Stuttgart / Rüsselsheim (ots) – Zwei junge Frauen haben am Mittwoch (11.02.2015) versucht, offenbar gefälschte Geldscheine in Umlauf zu bringen. Ermittlungen führten zu einem 17-jährigen Hintermann in Rüsselsheim, der zwischenzeitlich festgenommen wurde. Die beiden jungen Frauen im Alter von 19 und 21 Jahren versuchten am Mittwochabend in einem Lebensmittelgeschäft an der Nordbahnhofstraße drei gefälschte 50-Euroscheine an der Kasse zu wechseln. Dem Kassierer fielen die gefälschten Banknoten auf und verständigte daraufhin die Polizei. Die beiden Frauen wurden nach der Anzeigenaufnahme wieder auf freien Fuß gesetzt. Die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei führten zu einer 20-Jährigen aus Fellbach und ihrem 17-jährigen deutschen Hintermann in Rüsselsheim. Bei der dortigen Wohnungsdurchsuchung sind mehrere, vermutlich ebenfalls gefälschte 50 Euro-Banknoten aufgefunden und sichergestellt worden. Der junge Mann wurde mit Antrag der der Staatsanwaltschaft Stuttgart in Rüsselsheim einem Haftrichter vorgeführt. Die Polizei hat zum Thema Falschgeld folgende Tipps: Die falschen Scheine sind auf den ersten Blick zumeist nur schwer als solche zu erkennen. Allerdings kann man sich bei Kenntnis der Sicherheitsmerkmale echter Euro-Noten vor diesen Fälschungen schützen. Zum Schutz vor Falschgeld und um den Tätern das Handwerk zu legen rät die Polizei daher:
- Informieren Sie sich über die Sicherheitsmerkmale der echten Euro-Banknoten
- Überprüfen Sie die Geldscheine, bevor Sie sie entgegen nehmen
- Stecken Sie verdächtige Geldscheine in einen Umschlag und übergeben sie diesen zur Spurensicherung der Polizei
- Prägen Sie sich das Aussehen von Tatverdächtigen, deren Begleitpersonen sowie benutzte Fahrzeuge genau ein - Informieren Sie unverzüglich die Polizei und teilen Sie Ihre Beobachtungen mit
Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen. Hilfreiche Informationen zur Echtheitsüberprüfung von Euro-Banknoten können Sie dem beiliegenden Flyer der Deutschen Bundesbank entnehmen. Weitere Tipps zum Schutz vor Falschgeld und den Euro-Sicherheitsmerkmalen finden Sie auch im Internet unter www.bundesbank.de/ oder www.polizei-beratung.de
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