13.02.2015 – 13:51
Mittelfranken (ots) –
- Innen- und Bauminister Joachim Herrmann und Finanzminister Dr. Markus Söder: Rund zehn Millionen Euro für die Sicherheit unserer Bürger investiert
Für rund zehn Millionen Euro hat der Freistaat Bayern in der Oppelner Straße in Nürnberg ein neues Dienstgebäude für die Polizeiinspektion (PI) Nürnberg-Süd gebaut. Nun konnten die rund 200 Mitarbeiter ihre neuen, hochmodernen Diensträume beziehen. Innen- und Bauminister Joachim Herrmann bezeichnete die Investition aus der Zukunftsinitiative ‚Aufbruch Bayern‘ als nachhaltige Investition in die Sicherheit des Landes, speziell der Stadt Nürnberg. „Dass Bayern seit langem Marktführer der Inneren Sicherheit in Deutschland ist, verdanken wir vor allem der hohen Einsatzbereitschaft unserer Polizistinnen und Polizisten. Unsere Aufgabe ist es, ihnen hierfür die optimalen baulichen und technischen Voraussetzungen zu schaffen“, so Herrmann. Das neue Gebäude sei komplett barrierefrei erschlossen. Außerdem setze es in Sachen ‚Energieeinsparung‘ Maßstäbe. So wurde für das neue Dienstgebäude der PI Nürnberg-Süd wie auch im niederbayerischen Grafenau erstmals der Passivhausstandard für Polizeigebäude umgesetzt.
„Der Freistaat steht zu seiner Polizei. Andere Länder bauen Personal ab, Bayern wird in 2015 über 1.000 neue Polizisten einstellen“, sagte Finanzminister Dr. Markus Söder. „Mit deutlich mehr als 40.000 Mitarbeitern hat die bayerische Polizei derzeit den höchsten Personalstand aller Zeiten“, so Söder weiter.
Die neue PI entstand nach Plänen des Berliner Architekturbüros Geier & Maass. Der kompakte Entwurf bot die idealen Voraussetzungen für den Passivhausstandard. Die durchgehende Massivbauweise mit Stahlbeton und Mauerwerk gewährleistet eine hohe Speicherkapazität. Die Fassade ist im Wärmedämm-Verbundsystem ausgeführt. Alle Innenräume verfügen über Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung. Auf dem Flachdach des Neubaus sorgt eine Kollektoranlage für Warmwasser. Vervollständigt wird das energetische Konzept durch eine Photovoltaik-Anlage zur Gewinnung von Strom.
Bisher war die PI sehr beengt in der Saarbrückener Straße untergebracht. Der Neubau auf dem staatseigenen Grundstück in der Oppelner Straße ist strategisch günstig gelegen. Er ist mit der U-Bahn bequem erreichbar. In der Nähe befinden sich das Fußball- und Eisstadion sowie das Zeppelinfeld und das Messezentrum. Bei dortigen Großveranstaltungen seien die Polizisten stark gefordert. So sieht Herrmann die PI im Herzen ihres Zuständigkeitsbereiches im südlichen Stadtgebiet von Nürnberg mit etwa 170.000 Einwohnern bestens verankert. Mit dem neuen zentralen Standort konnte auch die ehemalige Polizeistation Langwasser in die PI Süd integriert und die Station in der Neusalzer Straße am 30.06.2014 aufgegeben werden.
Elke Schönwald
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