13.02.2015 – 02:09
Stralsund (ots) – Am Donnerstag, dem 12.02.2015, kontrollierten Beamte der WSPI Stralsund ein im Hafen liegendes Seeschiff. Während dieser Kontrolle wurde festgestellt, dass sich in einem Hohlraum (sog. „Voidspace“)auf der Backbordseite des Maschinenraumes eine ölige Substanz bzw. Flüssigkeit befindet. Es wurde mittels Peilung festgestellt, dass diese Menge sich in etwa auf 0,367 m³ beläuft. Allerdings wurde wenig später ebenfalls auf der Steuerbordseite in einem gleichen Hohlraum nochmals eine Menge von ca. 0,92 m³ ausgemacht. So belief sich die Gesamtmenge an zu entsorgendem Ölschlamm/öliger Flüssigkeit auf ungefähr 1300 Liter bzw. 1,3 m³, was auch in etwa einer Menge von 1,2 t entspricht. Die Wasserschutzpolizei Stralsund, in Absprache mit der Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft, verhängten eine Festlegeverfügung, die, nach umpumpen der Flüssigstoffe in den sogenannten „Dirty Oil Tank“, später wieder aufgehoben werden konnte. Der Chief-Ingenieur und Kapitän wurden auf diese Feststellung hingewiesen, belehrt und gegen sie wurde eine Strafanzeige erstattet. Erst einmal allerdings wurde eine empfindliche Geldleistung eingezogen, um das zu erwartende Verfahren sicherzustellen.
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