BPOL-HH: Alkoholisiertes Trio attackiert Fahrgast in Hamburger S-Bahn- Festnahmen durch Bundespolizei am S-Bahnhaltepunkt Berliner Tor-

12.02.2015 – 15:16

Hamburg (ots) – Alkoholisiertes Trio attackiert Fahrgast in Hamburger S-Bahn- Festnahmen durch Bundespolizei am S-Bahnhaltepunkt Berliner Tor-

Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei wurde ein Fahrgast (m.39) in einer fahrenden S-Bahn der Linie S 1 am 11.02.2015 gegen 14.00 Uhr von drei stark alkoholisierten Männern (m. 25,25,39) mehrfach mit Faustschlägen und Fußtritten attackiert. Laut Zeugenaussagen befand sich das Trio in der S-Bahn und konsumierte Alkohol. Nachdem der Geschädigte im S-Bahnhaltepunkt Landwehr in die S-Bahn einstieg wurde dieser bei Abfahrt des Zuges zunächst von den Beschuldigten beleidigt und geschubst.

Im weiteren Verlauf wurde der 39-Jährige mit einer „Kopfnuss“, Faustschlägen und gezielten Fußtritten gegen den Oberkörper attackiert. Fahrgäste wurden auf die Attacken aufmerksam und trennten die Kontrahenten voneinander. Weiterhin wurde über den Notruf umgehend der Triebfahrzeugführer informiert. Beim Halt der S-Bahn in der Station Berliner Tor konnte der Geschädigte aus der S-Bahn flüchten und informierte umgehend die Bundespolizei. Drei Funkstreifenwagen der Bundespolizei erreichten daraufhin den S-Bahnhaltepunkt und konnten die drei Tatverdächtigen vorläufig festnehmen. Während der Zuführung zum Bundespolizeirevier leistete ein Beschuldigter (25) erhebliche Widerstandshandlungen. Der Mann wurde gezielt zu Boden gebracht und gefesselt. Im Polizeirevier am Hauptbahnhof wurde jeweils ein Atemalkoholtest durchgefüht. Ergebnisse:

   -1. Beschuldigter (m.25): 2,03 Promille- -2. Beschuldigter (m.39): 4,08 Promille- -3. Beschuldigter (m.25): 2,02 Promille- 

Gegen das Trio leiteten Bundespolizisten entsprechende Strafverfahren ein. Nach ausreichender Ausnüchterung in einer Gewahrsamszelle wurden die Männer wieder entlassen. Der Geschädigte lehnte eine ärztliche Versorgung vor Ort ab und wollte ggf. selbstständig einen Arzt aufsuchen. Gründe für die Tathandlungen sind noch nicht bekannt; die weiteren Ermittlungen werden von der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.

Bundespolizeiinspektion Hamburg

Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

Quelle: news aktuell / dpa