10.02.2015 – 16:11
Rottweil (ots) – Rottweil – Bundesautobahn 81: Verkehrspolizei stellt bei Geschwindigkeitsmessung 671 Verstöße fest – Schnellster Fahrer 71 Stundenkilometer zu schnell; Sulz / Bundesautobahn 81: Autofahrer verursacht infolge gesundheitlicher Beeinträchtigung Verkehrsunfälle
Rottweil – Bundesautobahn 81: Verkehrspolizei stellt bei Geschwindigkeitsmessung 671 Verstöße fest – Schnellster Fahrer 71 Stundenkilometer zu schnell
Der Verkehrsüberwachungsdienst der Verkehrspolizeidirektion Zimmern ob Rottweil führte am Montag, von 9 Uhr bis 14.30 Uhr, zwischen den Anschlussstellen Rottweil und Villingen-Schwenningen im Bereich des auf 120 Stundenkilometer begrenzten Teilstücks, Geschwindigkeitsmessungen durch. Von insgesamt 5.556 gemessenen Fahrzeugen wurden 581 Pkw, 90 Lkw sowie zwei Gefahrguttransporter und neun Kraftomnibusse beanstandet. 16 Fahrzeugführer müssen mit Fahrverboten rechnen. Spitzenreiter im negativen Sinne war ein Autofahrer mit gemessenen 191 km/h.
Sulz / Bundesautobahn 81: Autofahrer verursacht infolge gesundheitlicher Beeinträchtigung Verkehrsunfälle
Die Verkehrspolizei ermittelte einen Autofahrer, der infolge gesundheitlicher Probleme am Montag, zwischen 8.30 Uhr und 13.25 Uhr mehrere Verkehrsverstöße beging beziehungsweise Verkehrsunfälle verursachte. Gegen 13.25 Uhr ging bei der Verkehrspolizeidirektion Zimmern ob Rottweil die Mitteilung ein, dass an der Auffahrt Rottweil in Richtung Stuttgart ein roter Pkw von der Fahrbahn abgekommen war und sich im Schnee festgefahren hätte. Als die Beamten an der Örtlichkeit eintrafen, war das Fahrzeug bereits verschwunden, jedoch konnte anhand der vorgefundenen Reifenspuren festgestellt werden, dass ein Pkw beim Einfahren in die A 81 von der Fahrbahn abgekommen war, über eine schneebedeckte Wiese fuhr und anschließend wieder zurück auf die Autobahn gelenkt wurde. Wenig später ging die nächste Meldung eines Verkehrsteilnehmers über einen unfallbeschädigten Pkw ein, dessen Fahrer zwischen Oberndorf und Stuttgart auf der Standspur unterwegs war. Dieser Pkw hätte die rechte Schutzplanke gestreift und würde einfach weiterfahren. Aufgrund der auffälligen Fahrweise folgte dieser Verkehrsteilnehmer dem Unfallfahrzeug, als kurz vor Empfingen der rote Pkw von der Standspur plötzlich nach links über beide Fahrstreifen fuhr und heftig in die Mittelschutzplanke krachte. Einem von hinten herannahenden Autofahrer gelang es noch rechtzeitig zu bremsen und auszuweichen. Ohne anzuhalten fuhr der Unfallverursacher wieder nach rechts auf die Standspur und setzte seine Fahrt in Richtung Stuttgart fort. Um andere nachfolgende Verkehrsteilnehmer zu warnen, fuhr der Zeuge mit eingeschaltetem Warnblinker hinter dem Pkw her und sicherte den rückwärtigen Verkehr ab. Der Unfallverursacher fuhr bis zum Parkplatz Hirtenhaus und hielt an. Dort stellten die zwischenzeitlich ebenfalls eingetroffenen Polizeibeamten bei dem 71-jährigen Fahrer offensichtlich gesundheitliche Beeinträchtigungen fest. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Betroffene ebenfalls für eine Unfallflucht am Montagvormittag, auf der A 81 zwischen Rottenburg und Horb in Frage kam. Nach derzeitigem Sachstand kam der 71-Jährige dort bereits infolge krankheitsbedingter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und prallte mit seinem Pkw gegen die Leitplanken. Auch hier setzte der Fahrer seine gefährliche Reise ungehindert fort. Auf der Rückfahrt nach Ettlingen kam der betroffene Fahrzeugführer noch zwei Mal von der Fahrbahn ab und beschädigte jeweils die Schutzplanken und fuhr weiter. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde dem Fahrer im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein einbehalten. Die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden. Die Ermittlungen dauern an.
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