POL-KA: (KA) Ettlingen – Blutender Mann widersetzt sich Hilfs-Maßnahmen

10.02.2015 – 14:13

Ettlingen (ots) – Mehrere blutverschmierte Uniformen und die Befürchtung sich womöglich mit einer Infektionskrankheit angesteckt zu haben, waren in der Nacht zum Dienstag für Polizeibeamte des Polizeireviers Ettlingen die Folgen eines Einsatzes in einem Mehrfamilienhaus im Pappelweg. Kurz vor 23 Uhr war sowohl dem Polizeirevier Ettlingen als auch dem Roten Kreuz ein schwer verletzter Mann gemeldet worden. Am Ort des Geschehens stellten die Beamten einen 23 Jährigen mit einer stark blutenden Kopfplatzwunde fest, die offenbar aus einem Streit mit dem 39 Jahre alten Wohnungsinhaber, dem Onkel des Verletzten, herrührte. Während der Wartezeit auf den Rettungswagen wurde der 23 Jährige immer ungehaltener und aggressiver und beleidigte fortwährend die Polizisten. Der stark alkoholisierte Mann spritzte in der Folge das hervortretende Blut mehrfach absichtlich auf die eingesetzten Streifenbeamten sowie gegen den Streifenwagen. Auch zur Verstärkung eintreffende Polizeibeamte wurden vom Verletzten mit Blut bespritzt. Der renitente 23-jährige Mann wurde zur Versorgung seiner Wunde in ein Krankenhaus gebracht, wo später glücklicherweise keine Infektionskrankheiten bei ihm festgestellt werden konnten. Auch seine ebenfalls alkoholisierte Freundin musste in Gewahrsam genommen werden, weil sie in aggressiver Art und Weise die Arbeit der Rettungskräfte und Polizeibeamten behinderte. Die jungen Leute haben sich nun wegen übelster Beleidigungen der eingesetzten Beamten sowie wegen gefährlicher Körperverletzung zu verantworten und werden zudem für die notwendigen Reinigungskosten aufkommen müssen.

Frank Otruba, Pressestelle

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Quelle: news aktuell / dpa