10.02.2015 – 11:39
Nürnberg (ots) – Am 09.02.2015 nahmen Beamte der Nürnberger Polizei zwei osteuropäische Ladendiebe fest, die im Nürnberger Norden ihr Unwesen getrieben hatten. Einer musste inzwischen in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die Männer im Alter von 35 und 47 Jahren trieben sich in einem großen Kaufhaus in der Wilhelmshavener Straße herum. An einer Vitrine, in der Mobiltelefone ausgestellt waren, machten sie sich dann zu schaffen. Es gelang ihnen zwar, die Telefon zu entwenden, wurden dabei aber vom Ladendetektiv beobachtet. Während der 47-Jährige bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden konnte, gelang seinem Komplizen zunächst die Flucht.
Der Festgenommene wurde zur Dienststelle gebracht und dort amtsbehandelt. Nach vorläufig abgeschlossener Sachbearbeitung entließ man ihn wieder. Die Fahndung nach seinem mutmaßlichen Mittäter lief noch immer.
Wenig später fiel einer Zivilstreife ein Fahrzeug in der Erlanger Straße in Nürnberg auf. Darin saßen die beiden Tatverdächtigen des bereits erwähnten Ladendiebstahls. Das am Pkw angebrachte Kurzzeitkennzeichen war aber abgelaufen. Am Steuer saß der flüchtige Ladendieb. Er hatte keine gültige Fahrerlaubnis, das Fahrzeug war nicht versteuert und versichert. Erschwerend kommt hinzu, dass der 35-Jährige positiv auf das Vorhandensein von Drogen im Blut getestet wurde. Beide Männer wurden erneut festgenommen und zur Dienststelle gebracht.
Dort klagte der 47-Jährige wenig später über gesundheitliche Probleme. Er musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
Inzwischen stellte die Staatsanwaltschaft Nürnberg/Fürth beim Amtsgericht Nürnberg Antrag auf Erlass eines Haftbefehls.
Gegen die beiden Tatverdächtigen wird wegen zahlreicher strafrechtlicher Verstöße, u.a. wegen Diebstahls mit Waffen, ermittelt.
Bert Rauenbusch/n
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