Pressemeldungen vom Donnerstag, 05.02.2015 aus der Region Mainfranken

Pressemeldungen vom Donnerstag, 05.02.2015 aus der Region Mainfranken


Stadt Würzburg

Nach Ladendiebstahl – Trio schlug Kassiererin und flüchtete

Am Mittwochabend hat eine Unbekannte in einem Supermarkt in der Werner-von-Siemens-Straße Ware gestohlen und ihre beiden Komplizen stellten sich der Kassenkraft in den Weg, schubsten sie und schlugen ihr ins Gesicht, um sich im Besitz der Beute zu halten. Die zwei Frauen und ein Mann, die alle drei um die 50 Jahre alt waren, flüchteten anschließend unerkannt. Für die weiteren Ermittlungen hofft die Polizei nun auf Zeugenhinweise.

Gegen 19:15 Uhr hatte eine etwa 50-jährige Frau in dem Lebensmittelmarkt in der Werner-von-Siemens-Straße ein Netz Kartoffeln gekauft und an der Kasse bezahlt. Als sie das Geschäft verlassen wollte, schlug die Diebstahlsicherung an und sie wurde von der Kassenkraft angesprochen. Dies interessierte die mutmaßliche Diebin aber nicht, sondern sie gab an, noch einmal in das Geschäft zu müssen, weil dort ihre Schwester und ihr Schwager seien. Sie betrat das Geschäft also gleich wieder und ging dann mit den anderen beiden hinaus.

Als die Angestellte des Supermarktes die mutmaßliche Ladendiebin auf dem Parkplatz stoppen wollte, versperrte ihr die „Schwester“ der Tatverdächtigen den Weg und schubste sie, während ihr Begleiter die Frau mit der flachen Hand ins Gesicht schlug. Bei der anschließenden Rangelei verlor die Angestellte ein Messer, das sie bei sich trug und der Mann nahm es zunächst an sich. Später ließ es der Unbekannte dann doch zurück. Anschließend flüchteten alle drei zu Fuß – die unbekannte Diebin in Richtung Lidl und die anderen beiden in Richtung Sparda Gym.

Was genau entwendet wurde, steht bislang noch nicht fest. Die geschädigte Kassiererin wurde leicht verletzt, kam aber ansonsten mit dem Schrecken davon. Jetzt hofft der Sachbearbeiter der Polizei auf Zeugen, die Angaben zu dem Fall machen können.


Die Tatverdächtigen werden wie folgt beschrieben:

Tatverdächtige Frau:
ca. 50 Jahre alt, 160 cm groß, schmächtige Figur, rot-braune kurze lockige Haare, Brille, helle Haut und faltiges Gesicht. Die Frau sprach russisch und gebrochen deutsch. Sie trug eine schwarze Daunenjacke mit einem Kapuzenfell.

Schwester der Tatverdächtigen:
Etwa 50 Jahre alt, 165 cm, schmächtige Figur, geschminkt, mittelblonde kurze Haare, glatte helle Gesichtshaut. Sie trug eine beige Daunenjacke mit Kapuze Fell und hatte die Kapuze die ganze Zeit über aufgesetzt.

Schwager der Tatverdächtigen:
Etwa 55 Jahre alt, 170 cm groß, kräftige Figur mit dickem Bauch, grau-weiße kurze Haare mit Geheimratsecken und Dreitagebart. Der Mann trug eine blaue Jeans und eine dunkelblaue Joggingjacke mit Reißverschluss.


Wer die Tatverdächtigen erkennt oder sonst Angaben zu dem Vorfall machen kann, wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel.-Nr. 0931/457-2230 zu melden.

Handwerker anscheinend unter Drogeneinfluss auf A 3 unterwegs – Autobahnpolizei findet Cannabis im Auto

Einen Autofahrer, der anscheinend Betäubungsmittel konsumiert hatte, haben Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried am Mittwochnachmittag auf der A 3 aus dem Verkehr gezogen.

Gegen 16:15 Uhr kontrollierten die Polizisten einen Ford mit österreichischer Zulassung. Bei der Durchsuchung des Hochdachkombis fanden sie eine geringe Menge Marihuana. Zudem hatten sie den Verdacht, dass der 32-jährige Fahrer unter dem Einfluss von Rauschgift stehen könnte. Ein Test wies auf den Konsum von Cannabisprodukten hin, woraufhin eine Blutentnahme durchgeführt wurde.

Nun wird gegen den Handwerker aus dem Alpenstaat wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und wegen Verdachts einer Fahrt unter Drogeneinfluss ermittelt. Sein Beifahrer konnte die Fahrt fortsetzen.


Ausländer beim Autokauf betrogen – Mit nicht amtlichen Kennzeichen am Lkw auf A 3 erwischt

Zwei Osteuropäer mit nicht amtlichen Kennzeichen an ihren Lkw wurden am Dienstagnachmittag auf der A 3 von Autobahnfahndern aus dem Verkehr gezogen. Gegen die beiden Männer, die offenbar beim Kauf der Fahrzeuge übers Ohr gehauen worden waren, wird nun wegen Kennzeichenmissbrauchs ermittelt.

Gegen 13:45 Uhr fielen den Fahndern zwei Müllwägen auf, an denen Kennzeichen angebracht waren, die niederländischen Überführungskennzeichen ähnelten. Bei der Überprüfung zeigten die 46- und 48-jährigen Fahrer aus einem Balkanstaat den Beamten belgische Fahrzeugscheine und gültige Versicherungspapiere vor. Unterlagen für die Amtlichkeit der angebrachten Kennzeichen hatten sie jedoch nicht. Gegenüber den Ordnungshütern beteuerten sie glaubhaft, die gebrauchten Sonderfahrzeuge in Holland erworben und für die scheinbar ordnungsgemäßen Kennzeichenschilder, mit denen der Händler eine amtliche Zulassung vortäuschte, mehrere Hundert Euro bezahlt zu haben.

Recherchen der Autobahnpolizei ergaben, dass beide Fahrzeuge bereits im Jahr 2013 abgemeldet und seitdem nicht mehr zugelassen worden waren. Nachdem sich die Männer deutsche Ausfuhrkennzeichen besorgt hatten, durfte die Fahrt in Richtung Süden fortgesetzt werden.


Landkreis Würzburg

Einbruch in Apotheke

Rimpar – In der Nacht zum Mittwoch brachen Unbekannte in eine Apotheke in der Ortsmitte am Marktplatz über eine rückwärtige Außentüre ein. Eine anschließende Innentüre zum Verkaufsraum wurde ebenfalls aufgebrochen. Zielrichtung der Täter war offensichtlich ausschließlich Bargeld. Betäubungsmittel bzw. Rezeptblöcke wurden nicht entwendet. Der Gesamtschaden des Einbruchs beläuft sich auf ca. 3.000 Euro.


Hinweise an die Polizeiinspektion Würzburg-Land unter der Tel.-Nr. 0931/457-1630 erbeten.

Landkreis Kitzingen

Buntmetalldiebe machten reichlich Beute

Dettelbach – In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch drangen bisher unbekannte Täter auf das Firmengelände einer Altmetallfirma im Gewerbegebiet ein. Mit Hilfe eines dort abgestellten Gabelstaplers beluden die Täter ihre Fahrzeuge vorwiegend mit Kupferschrott, Blei und diversen Buntmetall. Außerdem ließen sie einen kompletten Reifensatz für einen Mercedes Sprinter mitgehen. Der Geschädigte beziffert den Gesamtschaden auf über 21.000 Euro.


Hinweise zur Täterermittlung erbittet die Polizeiinspektion Kitzingen unter der Tel.-Nr. 09321/141-0.


Quelle: Bayerische Polizei