Ladendieb landet in Untersuchungshaft

Ladendieb landet in Untersuchungshaft

KULMBACH. In Untersuchungshaft landete am Dienstag ein 38-jähriger Ladendieb, der offensichtlich aus mehreren oberfränkischen Einkaufsmärkten Kosmetika im Gesamtwert von mehreren tausend Euro entwendet hatte

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bayreuth


Die Kulmbacher Polizisten kamen dem Langfinger auf sie Spur, als am 15. Januar, gegen 19 Uhr, zwei zunächst unbekannte Männer in einem Supermarkt in Kulmbach Kosmetikartikel im Wert von 380 Euro entwendet hatten. Hauptsächlich hatten es die Diebe auf Aufsteckzahnbürsten und Rasierklingen abgesehen. Aufgrund der Videoüberwachung in dem Geschäft, konnten die Polizeibeamten den 38-jährigen georgischen Staatsbürger bereits einige Tage später als verantwortlichen Täter identifizieren. Deshalb wurde von der Staatsanwaltschaft Bayreuth ein Durchsuchungsbeschluss bei dem aus dem östlichen Landkreis Kulmbach stammenden Verdächtigen beantragt. Als die Beamten am Sonntag die Räumlichkeiten des Asylbewerbers durchsuchten, staunten sie nicht schlecht. Der 38-Jährige hatte Kosmetikartikel im Wert von über 8.000 Euro in seiner Wohnung deponiert, die nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen aus mehreren Supermärkten in ganz Oberfranken stammen dürften. Die Polizisten stellten mehrere Säcke und Taschen mit dem Diebesgut sicher. Am Dienstag nahmen die Beamten den Georgier fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth wurde gegen ihn Untersuchungshaftbefehl erlassen. Mittlerweile sitzt er in einer Justizvollzugsanstalt ein.

Die weiteren, umfangreichen Ermittlungen, insbesondere zum Komplizen des 38-Jährigen, dauern noch an. Allerdings gehen die Beamten der Ermittlungsgruppe der Polizeiinspektion Kulmbach davon aus, dass die beiden Männer wohl für zahlreiche Diebstähle, nicht nur im Landkreis Kulmbach, verantwortlich sein dürften.



Quelle: Bayerische Polizei