POL-RT: Unfallbeteiligter nachträglich gestorben, Unfälle, gescheiterter Betrug, Einbruch, Taxi aus dem Verkehr gezogen

05.02.2015 – 14:12

Reutlingen (ots) – Zu schnell und im Graben gelandet

Im Straßengraben endete die Fahrt eines 25-jährigen Kirchentellinsfurters bei einem Verkehrsunfall, der sich am Mittwoch, gegen 19 Uhr, ereignet hat. Der junge Mann war mit seinem Mercedes auf der L 230 von Gönningen herkommend, in Richtung Genkingen unterwegs. Weil er bei den Witterungsbedingungen viel zu schnell fuhr, verlor er auf Höhe des Eschlesweg die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er kam ins Schleudern, und nach links von der Fahrbahn ab. Auf dem Bankett überfuhr er noch mehrere Leitpfosten bevor sein Mercedes total beschädigt im Straßengraben liegen blieb. Der Unfallverursacher und seine 21-jährige Beifahrerin waren angegurtet. Während der Fahrer unverletzt blieb, wurde die Beifahrerin, mit zum Glück nur leichten Verletzungen, vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. Der Mercedes, an dem wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 1000 Euro entstand, musste vom Abschleppdienst mittels eines Krans aus dem Graben geborgen werden. (cw)

Riederich (RT): 77-Jähriger nach Unfall verstorben

Nachtrag zum Pressebericht vom 30.01.2015:

Der 77-jährige Mann, der am Nachmittag des 30. Januar 2015 auf der B 312 bei Riederich bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden war, ist am Mittwoch in einer Klinik gestorben. Wie bereits berichtet, war der Mercedesfahrer am vergangenen Freitag, gegen 14.15 Uhr, in Fahrtrichtung Neckartenzlingen kurz nach der Anschlussstelle Riederich vermutlich aufgrund von akuten, gesundheitlichen Problemen mit seinem Wagen auf die Gegenfahrbahn geraten und dort frontal mit einem entgegenkommenden Lkw kollidiert. Während der 35-jährige Lkw-Fahrer aus Hohenstein unverletzt geblieben war, hatten der 77-jährige Pkw-Lenker und seine 75-jährige Ehefrau lebensbedrohliche Verletzungen erlitten, denen der Fahrer am Mittwoch erlag. Die Frau wird weiterhin in einem Krankenhaus stationär behandelt. (ak)

Reutlingen/Tübingen: Perfider Betrugsversuch gescheitert – Polizei warnt vor bekannter Betrugsmasche

Einem aufmerksamen Angestellten eines Call-Shops und einer ebenso wachsamen Postbeamtin ist es zu verdanken, dass der Versuch, eine 86-jährige Reutlingerin um ihr Erspartes zu bringen, gescheitert ist. Die Seniorin hatte seit mehreren Tagen Anrufe von einem Unbekannten erhalten, der sich als Europol-/Interpol-Fahnder ausgab. Der Mann machte ihr weiß, sie könne an der Ergreifung einer Betrügerbande mitwirken, wozu allerdings die Überweisung von 4.000 Euro in die Türkei erforderlich sei, wo dann der Empfänger festgenommen werde. Die gesetzestreue Frau sagte ihre Unterstützung zu und glaubte dem Anrufer, als er sagte, es handle sich um eine Geheimoperation, deren Erfolg gefährdet würde, falls sie jemandem davon erzähle. Am Dienstag begab sich die 86-Jährige auftragsgemäß in einen Reutlinger Call-Shop, um das Geld in die Türkei zu transferieren. Der Angestellte schöpfte zum Glück Verdacht, führte die gewünschte Transaktion nicht aus und klärte die Seniorin auf, dass sie dabei sei, einem Betrüger auf dem Leim zu gehen. Wieder zuhause, erhielt die Frau den nächsten Anruf des skrupellosen Täters. Als dieser erfuhr, dass das Geld noch nicht transferiert war, bedrängte er sein Opfer massiv und wies es an, den Betrag bei einer Filiale der Postbank in Tübingen einzuzahlen, was die Frau am Mittwoch in Angriff nahm. Die dortigen Bediensteten waren vor geraumer Zeit von der Kriminalpolizei über derartige Betrugsmaschen aufgeklärt worden, weshalb eine Beamtin auch gleich Verdacht schöpfte und die Polizei alarmierte. So kam es, dass die 86-Jährige in diesem Fall keinen finanziellen Schaden erlitt. Sie berichtete aber, dass sie bereits Mitte Januar einen vierstelligen Betrag in die Türkei überwiesen hatte, weil ihr mitgeteilt worden war, dass sie angeblich bei einem Gewinnspiel gewonnen habe, zur Auszahlung des Betrags aber zuerst eine Überweisung ihrerseits erfolgen müsse. Es ist davon auszugehen, dass die damals erfolgreichen Betrüger auch für den jetzigen Betrugsversuch verantwortlich sind.

Das Kriminalkommissariat Tübingen übernahm sofort die Ermittlungen zu beiden Fällen.

Die Ermittler raten, bei derartigen Anrufen misstrauisch zu bleiben, Angehörige zu Rate zu ziehen und ggf. die Polizei zu informieren, die den Bürgerinnen und Bürgern mit Rat und Tat zur Seite steht. Nur Betrüger, egal für wen sie sich ausgeben, fordern Sie am Telefon auf, Geld irgendwohin zu überweisen, um eine imaginäre Betrügerbande auffliegen zu lassen, oder weil sie angeblich gewonnen haben. Geld gewinnen kann man nur bei Gewinnspielen, bei denen man auch tatsächlich mitgespielt hat. Sobald die Überweisung eines Geldbetrags verlangt wird, wird es höchste Zeit, Ihre für Ihren Wohnort zuständige Polizeidienststelle zu alarmieren. Weitere Präventionstipps gibt es unter www.polizei-beratung.de (ak)

Bad Urach (RT): Unachtsam in die Bundesstraße eingefahren

Unachtsamkeit ist die Ursache für einen Verkehrsunfall, der sich am Mittwoch, gegen 17.45 Uhr, an der Einmündung Georgiisiedlung in die Bundesstraße 465 ereignet hat. Ein 39-jähriger Uracher wollte mit seinem Nissan Micra von der Georgiisiedlung herkommend, in die Bundesstraße einbiegen. Hierbei übersah er jedoch, dass von links ein Citroen C1 herankam, der in Richtung Münsingen fuhr. Dessen 56-jährige Lenkerin hatte keine Möglichkeit mehr den Unfall zu vermeiden, sodass beide Fahrzeuge im Einmündungsbereich zusammenkrachten. Beide Fahrzeuglenker waren angegurtet und wurden zum Glück nicht verletzt. Der Nissan war nach dem Unfall noch fahrbereit. An dem Citroen entstand wirtschaftlicher Totalschaden und er musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf ca. 5000 Euro beziffert. (cw)

Filderstadt-Bernhausen (ES): Feuerschein ruft Polizei und Feuerwehr auf den Plan

Feuerschein aus einem Fenster hat am Donnerstagmorgen, gegen 7.30 Uhr, einen Einsatz von Polizei und Feuerwehr in der Felsenstraße ausgelöst. Spaziergänger sahen Flammen in einer Wohnung, die durch die Fenster schienen und alarmierten Polizei und Feuerwehr. Selbst die anrückendende Streifenwagenbesatzung ging zunächst von einem Brand aus. Die Feuerwehr Filderstadt, die mit vier Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften anrückte, konnte aber schnell Entwarnung geben. Die offenen Flammen die man durch das Fenster wahrnahm, stammten von einem Bio-Ethanol-Zimmerofen, der dort ordnungsgemäß in Betrieb war. (cw)

Filderstadt (ES): Fahrerloser Sattelzug beschädigte sieben Pkw

Ein fahrerloser Sattelzug hat am Donnerstagvormittag sieben geparkte Autos sowie eine Straßenlaterne in Sielmingen beschädigt. Ein 23-Jähriger hängte gegen 11.30 Uhr einen in der Mercedesstraße abgestellten Tieflader an die Zugmaschine an. Nach dem Ankuppeln auf der abschüssigen Straße löste er die Bremse des Tiefladers. Daraufhin rollte der komplette Sattelzug los, da vermutlich die Feststellbremse der Zugmaschine nicht richtig betätigt wurde. Das Fahrzeug rollte mehrere Meter rückwärts und richtete einen Gesamtschaden von über 40.000 Euro an. (ms)

Plochingen (ES): In Fischerhütte eingebrochen

In die Plochinger Fischerhütte im Filsweg ist in der Nacht zum Donnerstag eingebrochen worden. Bislang unbekannte Täter brachen die Eingangstür mit brachialer Gewalt auf. Im Inneren öffneten sie gewaltsam eine Bürotür und entwendeten mehrere Hundert Euro Bargeld. Weiterhin nahmen sie acht Flaschen Whiskey sowie vier Dosen eines Energydrinks mit. Ein im Flur stehenden Zigarettenautomaten brachten sie ins Freie und hebelten ihn auf. Wie viel Geld und Zigaretten sie aus diesem erbeuteten, muss noch ermittelt werden. Der Polizeiposten Plochingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter Telefon 07153/307-0 um sachdienliche Hinweise. (ms)

Flughafen Stuttgart (ES): Verkehrsuntüchtiges Taxi aus dem Verkehr gezogen

Ein verkehrsuntüchtiges Taxi ist am Donnerstagmorgen von der Polizei am Stuttgarter Flughafen aus dem Verkehr gezogen worden. Der Mercedes eines 48-Jährigen aus Pforzheim stand kurz vor acht Uhr auf einer Wendeplatte im Haltverbot. Den Beamten fiel sofort der schlechte Zustand des knapp sieben Jahre alten Autos mit über 560.000 gefahrenen Kilometern auf. Ein Außenspiegel war beispielsweise mit einem Kabelbinder befestigt. Der Pkw wurde sofort einem Sachverständigen zugeführt, der insgesamt 13 gravierende Mängel, unter anderem am Motor, der Bereifung und den Achsen feststellte. Der Gutachter stufte den Mercedes als absolut verkehrsuntüchtig ein und das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Da der Fahrer zudem mehrere Bescheinigungen und Nachweise, die für die Personenbeförderung erforderlich sind, nicht mit sich führte, erwarten ihn weitere Anzeigen. (ms)

Rückfragen bitte an:

Andrea Kopp (ak), Tel. 07121/942-1101

Michael Schaal (ms), Telefon 07121/942-1104

Christian Wörner (cw), Telefon 07121/942-1105

Polizeipräsidium Reutlingen
Telefon: 07121 942-0
E-Mail: reutlingen.pp.stabst.oe@polizei.bwl.de
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Quelle: news aktuell / dpa