POL-HWI: Berauschte Fahrzeugführer festgestellt

05.02.2015 – 10:44

Wismar (ots) – Drei Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und alkoholischen Getränken stellten Mitarbeiter der Polizeiinspektion Wismar am Mittwoch in der Zeit von 16:45 Uhr bis 23:55 Uhr auf den Straßen des Landkreises Nordwestmecklenburg fest. Einer Funkwagenbesatzung des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Metelsdorf fiel am Mittwoch gegen 16:45 Uhr in der Lübecker Straße in Grevesmühlen ein VW-Fahrer auf, der während der Fahrt telefonierte. Die Beamten entschlossen sich zu einer Verkehrskontrolle und hielten den VW auf dem Gelände einer Tankstelle an. Im Rahmen der Kontrolle konnten bei dem 24-jährigen Fahrer Ausfallerscheinungen festgestellt werden, die auf einen Konsum von Betäubungsmitteln hindeuteten. Ein freiwillig durchgeführter Drogenvortest ergab eine Beeinflussung durch Cannabisprodukte. Im Anschluss erfolgte die Entnahme einer erforderlichen Blutprobe im DRK Krankenhaus in Grevesmühlen und die Untersagung der Weiterfahrt. Gegen den 24-Jährigen wurden eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Führens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln im öffentlichen Straßenverkehr und eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gefertigt. In Herrnburg überprüfte eine Funkwagenbesatzung des Grevesmühlener Polizeirevieres gegen 22:00 Uhr den 34-jährigen Fahrer eines VW. Der Fahrer reagierte zunächst nicht auf die gesetzten Anhaltezeichen am Funkwagen, stoppte aber doch wenig später in der Straße Peermoor. Gleich zu Beginn der Kontrolle äußerte der Mann, dass er getrunken habe. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,59 Promille. Im DRK Krankenhaus in Grevesmühlen erfolgte anschließend die Entnahme einer Blutprobe. Dem 34-Jährigen wurde die Weiterfahrt untersagt, der Führerschein sichergestellt und eine Strafanzeige wegen der Trunkenheit im Straßenverkehr gefertigt. Während der gesamten Maßnahmen verhielt sich der 34-Jährige sehr kooperativ. Absolut gegenteilig verhielt sich ein 32-jähriger Mercedes-Fahrer, der von einer Funkwagenbesatzung des Wismarer Hauptrevieres gegen 23:55 Uhr in der Rostocker Straße in Höhe des Diamant-Hofes in Wismar kontrolliert wurde. Ein zunächst durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,14 Promille. Bei der Durchführung eines Pupillenreaktionstestes zeigte der 32-Jährige derartige Auffälligkeiten, dass von einer Beeinflussung des Mannes durch den Konsum von Betäubungsmitteln ausgegangen werden musste. Weitere körperliche Test lehnte der Mercedes-Fahrer vehement ab und zeigte hinsichtlich der Überprüfungen einer Beeinflussung durch Betäubungsmittel ein ungehaltenes und aggressives Verhalten. Im weiteren Verlauf wurde dem Mann die Entnahme einer Blutprobe als nun erforderliche Maßnahme erläutert. Auf dem Weg zum Sana-Hanse-Klinikum kündigte der 32-Jährige den Beamten gegenüber bereits an, dass er bei der Blutprobenentnahme erheblichen Widerstand leisten werde. Im Klinikum leistete der 32-Jährige anschließend den bereits angekündigten Widerstand. Mehrere Beamte des Polizeihauptrevieres mussten den Mann mit einfacher körperlicher Gewalt dahingehend fixieren, dass die erforderliche Blutprobe entnommen werden konnte. Bevor der 32-Jährige aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen wurde, untersagten die Beamten dem Mann noch die Weiterfahrt. Während der gesamten Zeit, konnten weitere Auffälligkeiten hinsichtlich eines möglichen Konsums von Betäubungsmitteln festgestellt werden. Neben der Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Verdachts des Fahrens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln fertigten die Beamten auch eine Strafanzeige wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.

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André Falke
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Quelle: news aktuell / dpa