04.02.2015 – 12:07
Berlin/ Tegel (ots) – Am Dienstagmorgen gegen 6:15 Uhr schrillten bei der Bundespolizei am Flughafen Berlin-Tegel die Alarmglocken. Bei der Handgepäckkontrolle eines 60-jährigen Berliners war auf dem Röntgenmonitor deutlich ein Revolver samt zugehöriger Munition zu erkennen.
Die alarmierte Streife der Bundespolizei befragte umgehend den Charlottenburger. Dabei kam heraus, dass sich die funktionstüchtige Schusswaffe bereits seit dem Jahr 2003 in seinem Besitz befand. Gefunden hatte er diesen bei der Wohnungsauflösung seines verstorbenen Vaters. Nach eigenen Angaben bewahrte er den Revolver seitdem in einer Umhängetasche auf, wo sie ihm in Vergessenheit geriet. Er gab zu, nicht im Besitz der notwendigen Berechtigungen zum Besitz und zum Führen der Waffe zu sein.
Nun wollte er die Tasche wieder einmal nutzen und lief samt Inhalt damit direkt in die Arme der Bundespolizei.
Der Revolver ist eine erlaubnispflichtige Waffe nach dem Waffengesetzt. Da er keine der erforderlichen Berechtigungen für den Revolver und die 43 Patronen (9mm) hatte, zogen die Bundespolizeibeamten die Sachen ein und beschlagnahmten sie. Der Mann erhielt eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz, welche im Anschluss durch die zuständige Landespolizeibehörde Berlin weiterbearbeitet wird. Nach Abschluß der polizeilichen Maßnahmen konnte er seinen geplanten Flug nach Köln/ Bonn antreten.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Berlin
- Pressestelle -
Schnellerstraße 139 A/ 140
12439 Berlin
Telefon: 030 91144 4050
Mobil: 0171 7617149
Fax: 030 91144-4049
E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de