03.02.2015 – 15:15
Heide (ots) – Nachdem ein 43-Jähriger nach mehreren nächtlichen Polizeieinsätzen schließlich im Heider Polizeigewahrsam landete, leistete er dort bei seiner Entlassung Widerstand und verlängerte so nochmals seinen Aufenthalt auf dem Revier. In der Nacht zum Dienstag rückten Heider Beamte mehrfach aus, um nach eingegangenen Beschwerden über Lärm in einer Wohnung in der Apenrader Straße für Ruhe zu Sorgen. Grund für die Unruhe waren Streitereien innerhalb einer Familie, die sich mit steigendem Alkoholkonsum mehrten. Bei einem dritten Einsatz gegen 03.30 Uhr war der hauptsächliche Unruhestifter mittlerweile volltrunken, äußerst aggressiv und uneinsichtig. Er beschimpfte die Polizisten, bewarf sie mit einem Schuhanzieher und startete schließlich einen körperlichen Angriff. Den wehrte der betroffene Beamte ab, für den Aggressor ging es nun ins Polizeigewahrsam. Dort sollte er erst einmal ausnüchtern, ein Atemalkoholtest bei ihm ergab einen Wert von 2,17 Promille. Das Verhalten des Mannes schlug sich in einer Strafanzeige wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, wegen der Beleidigung und der Körperverletzung und wegen der Bedrohung nieder. Damit jedoch nicht genug, denn offenbar reichte die Zeit in der Zelle bis zum Montagmittag nicht aus, das Gemüt des Kielers zu beruhigen. Während er entlassen werden sollte und sich zu diesem Zweck ankleidete, bepöbelte er die Polizisten des Reviers, beleidigte sie und schlug auf einen Beamten ein. Glücklicherweise traf der Mann nur die Schulter des Polizisten, zeigte aber nur zu deutlich, dass die Zeit für eine Entlassung noch nicht reif war. Mit einer zweiten Anzeige wegen des Wiederstandes und wegen der Beleidigung im Gepäck verließ der Beschuldigte dann gegen 14.00 Uhr das Revier. Merle Neufeld
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