03.02.2015 – 14:15
Ulm (ots) – Schnee und Eis sorgten am Montagnachmittag im Raum Laupheim für einige Verkehrsbeeinträchtigungen. Erfreulich ist die Unfallbilanz die in und um Laupheim keine schwerwiegenden Vorfälle verzeichnete. Mehrere kleinere Zusammenstöße waren auf Glätte – gepaart mit zu geringem Abstand oder mit einer für die Witterungsverhältnisse zu hohen Geschwindigkeit zurückzuführen. So prallte gegen 16 Uhr auf der B30 bei Achstetten ein aus Richtung Ulm kommender Pkw ohne Fremdbeteiligung gegen die Leitplanke. Mit rund 15.000 Euro entstand Totalschaden. Der 24-jährige Fahrer blieb unverletzt. Mangelnde Winterausstattung führte gegen 14 Uhr in der Hasenstraße zu einem Zusammenstoß. Dort geriet ein stadteinwärts fahrender 38-Jähriger ins Rutschen und stieß gegen ein entgegenkommendes Auto. Am Verursacherfahrzeug waren Sommerreifen montiert.
Die Polizei rät: Fahren Sie bitte vorausschauend und mit genügend Abstand. Passen Sie Ihre Fahrgeschwindigkeit den Witterungs- und Straßenbedingungen an.
Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte sind Winterreifen vorgeschrieben – und das aus gutem Grund. Tests haben gezeigt, dass man mit Sommerreifen bei einer Vollbremsung aus 50 Stundenkilometern auf schneeglatter Fahrbahn erst nach mehr als 40 Metern zum Stehen kommt. Winterreifen verkürzen den Bremsweg und das kann lebensrettend sein.
Fehlende Winterreifen werden mit 40 Euro und einem Punkt geahndet. Im Falle eines Verkehrsunfalls können versicherungs- und haftungsrechtliche Konsequenzen folgen.
Uwe Krause, Pressestelle, Telefon: 0731 188 1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
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