30.01.2015 – 13:09
Frankfurt (ots) – Nachdem es am 26.01.15 im Rahmen eines angemeldeten Aufzuges an der Frankfurter Hauptwache zu starken Gegenprotesten mit teils gewalttätigem Verlauf gekommen war, rechnet die Frankfurter Polizei anlässlich der für den kommenden Montag angemeldeten Versammlung von „Pegida Frankfurt Rhein-Main“ erneut mit derartigen Gegenprotesten.
Der für den 26.01.15 angemeldete und durch die Versammlungsbehörde der Stadt Frankfurt am Main genehmigte Aufzug von „Pegida Frankfurt Rhein-Main“ war durch die Veranstalterin zu einer Kundgebung gewandelt worden, nachdem sie sich mit starken und teilweise aggressiven Gegenprotesten konfrontiert sah. Aus den Reihen des Gegenprotestes waren dann Steine, Feuerwerkskörper, Flaschen, Farbbeutel, Eier und sogar Stühle auf die Versammlungsteilnehmer und die zur Trennung eingesetzten Polizeibeamten geworfen worden. Nach Beendigung der Kundgebung wurden unter anderem Einsatzkräfte der Polizei mit Flaschen mit vermutlich Buttersäure beworfen, so dass allein hierdurch 15 Beamte verletzt wurden. Insgesamt wurden 27 Polizeibeamte bei den Einsatzmaßnahmen verletzt, eine Gegendemonstrantin wurde durch einen Versammlungsteilnehmer verletzt.
Dazu der Frankfurter Polizeipräsident Gerhard Bereswill: „Wir haben am 26.01.15 feststellen müssen, dass der Gegenprotest an der Frankfurter Hauptwache in Teilen gewalttätig verlief. Ich rechne auch am kommenden Montag wieder mit ähnlichen Szenarien. Daher appelliere ich nochmals an alle Teilnehmer der Versammlung und des Gegenprotestes, ihr Recht auf Versammlungsfreiheit friedlich auszuüben. Die Frankfurter Polizei wird in neutraler Funktion ihrer Aufgabe nachkommen und friedliche Versammlungen schützen. Gegen Straftäter wird die Polizei konsequent einschreiten.“
Die Polizei wird am Montag, den 02.02.15, wieder ein mobiles Presseteam am Veranstaltungsort einsetzen.
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