29.01.2015 – 17:20
Aalen (ots) – Mehrere tausend Briefe und Postsendungen lagen am Donnerstagnachmittag, gegen 15.30 Uhr auf der B 14, im Bereich der Anschlussstelle Waiblingen Süd. Vier Lkws und ein Pkw hatten nacheinander die B 14, vom Kappelbergtunnel her, an der Anschlussstelle Waiblingen-Süd verlassen. Ein vorausfahrender Lkw wollte in eine Haltebucht einfahren und hatte seine Geschwindigkeit reduziert. Ein nachfolgender Pkw und ein gelber Post-Lkw reduzierten ebenfalls ihre Geschwindigkeit. Dem gelben folgte ein weißer Post-Lkw nach, der ebenfalls langsamer fuhr. Das letzte Fahrzeug in dieser Formation, ein Sattelzug, der von einem 32 Jahre alten Mann gefahren wurde, erfasste die Situation erst im letzten Moment. Er versuchte noch auszuweichen, erfasste jedoch den weißen Post-Lkw voll hinten links. Dadurch wurde der weiße Lkw nach rechts in die dortige Böschung geschoben. Dadurch, dass der Lkw-Aufbau beschädigt worden war, flog nahezu die komplette Ladung des Lkws, lauter Postsendungen, von der Ladepritsche. Der weiße Post-Lkw fuhr an der Böschung an dem gelben Post-Lkw vorbei und kam vor dem Gelben im Straßengraben zum Stehen. Der 49 Jahre alte Fahrer des weißen Post-Lkws wurde leicht verletzt. Der vermeintliche Unfallverursacher, dessen komplette Front stark beschädigt worden war, blieb links neben der Fahrbahn stehen. Der Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt.
Die Anschlussstelle war sofort gesperrt. Die Feuerwehr Fellbach war im Einsatz um auslaufende Betriebsstoffe, die ins Erdreich gelangten, zu binden. Auch die Straßenmeisterei war mit Aufräumarbeiten beschäftigt.
Die Postsendungen indes können vermutlich komplett gesichert werden. Sie kommen nur etwas verspätetet ins nur wenige Kilometer entfernte Briefzentrum Waiblingen.
Der Schaden ist derzeit noch nicht konkret bekannt, dürfte jedoch im hohen fünfstelligen Bereich liegen.
Die Anschlussstelle ist momentan noch gesperrt, es erfolt eine örtliche Umleitung.
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