POL-MFR: (202) Vollsperrung nach zwei Verkehrsunfällen

29.01.2015 – 15:47

Neuendettelsau (ots) – Am 29.01.2015 ereigneten sich zwei folgenreiche Verkehrsunfälle auf der BAB 6 kurz nach der Anschlussstelle Neuendettelsau in Fahrtrichtung Nürnberg. Der Sachschaden dürfte sich im sechsstelligen Bereich bewegen.

Kurz nach 13:00 Uhr befuhr der 51-jährige Fahrer eines BMW die linke Fahrspur in Richtung Nürnberg. Vermutlich aufgrund eines technischen Defektes ließ sich sein Wagen anscheinend nicht mehr lenken und er kam deshalb nach rechts von der Fahrbahn ab. Auf dem rechten Fahrstreifen kollidierte er mit einem Sattelzug, prallte ab und kam schließlich auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Mit leichten Verletzungen wurde er durch den Rettungsdienst zur Abklärung in eine nahe gelegene Klinik gebracht. Der Sachschaden wird auf ca. 40.000 Euro geschätzt. Sein Fahrzeug wurde zur Klärung der Unfallursache sichergestellt.

Zu erheblich mehr Behinderungen führte schließlich ein Folgeunfall im Verkehrsstau nur wenige Hundert Meter nach der ersten Unfallörtlichkeit. Nachdem ein slowenischer Sattelzug bis zum Stillstand abgebremst hatte und ein ihm nachfolgender polnischer 3,5 Tonner mit Anhänger ebenfalls abbremste, schaffte dies ein folgender 53-jähriger Sattelzugfahrer nicht. Er versuchte nach links auszuweichen, touchierte allerdings den Anhänger des 3,5 Tonners, so dass dieser die Böschung hinabflog und das Zugfahrzeug gegen den vorausfahrenden Slowenen schob. Der 53-jährige Pole sowie der 37-jährige Fahrer des Klein-Lkw erlitten leichte Verletzungen. Der slowenische Sattelzugfahrer blieb unverletzt.

Durch den Unfall wurden weiträumig alle Teile der unfallbeteiligten Fahrzeuge auf der Fahrbahn verteilt. Deshalb musste die Fahrtrichtung Nürnberg bis 15:15 Uhr komplett gesperrt werden. Zurzeit kann die linke Fahrspur wieder befahren werden. Der Sachschaden wird auf über 100.000 Euro geschätzt. Es kommt zu erheblichen Behinderungen und Stauungen. Die Freiwillige Feuerwehr Neuendettelsau unterstützte mit ihren Helfern.

Simone Wiesenberg/n

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Quelle: news aktuell / dpa