29.01.2015 – 15:40
Goslar (ots) – Goslars Polizeichefin Christiana Berg und ihre Führungskräfte empfingen zu einem Gedankenaustausch den Imam Fazh Bektas, den Vorsitzenden Tuncay Girgin der DITIB Gemeinde Goslar/Oker und dessen Vorstand.
Gemeinsam erörterten sie die aktuelle Lage nach den verheerenden Anschlägen von Paris, die Polizei und DITIB-Gemeinde aufs Schärfste verurteilten. Dabei konnte die Polizei feststellen, dass es im Landkreis Goslar bislang keine Erkenntnisse auf Gefährdungen von Moscheen bzw. von muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern gibt.
Dies ist nicht verwunderlich, denn die DITIB-Gemeindemitglieder, die aus dem gesamten Landkreis Goslar stammen, pflegen seit vielen Jahren gute Kontakte zu ihren Deutschen Mitbürgern. Neben Schulen, Kirchen und vielen anderen Vereinen stehen sie auch seit über 6 Jahren mit der Polizei in einem Dialog, der von Vertrauen und Respekt getragen ist.
Der Dialogbeauftragte der Polizei, KHK Günter Koschig, betonte, dass z.B. gemeinsame Präventionsprojekte, wie „Kraft gegen Gewalt-Sportler setzen Zeichen “ für Kinder und Jugendliche in Oker erfolgreich umgesetzt werden konnten. In diesem Jahr steht ein Verkehrspräventionsprojekt auf der Agenda.
Die Umsetzung der Ziele der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK), an der auch der Imam Erker teilgenommen hat und die Ächtung jeglicher Form von Gewalt, auch der häuslichen, formulierte Koschig als weitere Herausforderungen für 2015.
Die Gastgeberin, Polizeidirektorin Christiana Berg, unterstrich die Bedeutung solcher Treffen, die der Förderung des gegenseitigen Vertrauens, als auch die Förderung der Integration der muslimischen Bevölkerung in die freiheitlich-demokratische Gesellschaft dient.
Siemers, KOK
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