Pressemeldungen vom Donnerstag, 29.01.2015 aus der Region Main-Rhön

Pressemeldungen vom Donnerstag, 29.01.2015 aus der Region Main-Rhön

Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen

Stadt Schweinfurt

Zunächst unbekannte Kräutermischung geraucht, dann renitent geworden

In der Ausnüchterungszelle der Polizei landete am späten Mittwochabend ein amtsbekannter 19-Jähriger, nachdem er zuvor eine unbekannte Kräutermischung geraucht hatte. Er war zuvor vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Weil er sich hier aber ungebührlich aufführte, blieb dann für ihn nur noch die „Pension Polizei“ übrig. Gegen 22:00 Uhr verständigte die im Stadtteil Bergl wohnende und überforderte Mutter zunächst die Integrierte Leitstelle, nachdem sie mit ihrem Sohn nicht mehr klargekommen ist. Er soll zuvor eine unbekannte Kräutermischung mit einem Tee vermischt und dann das Ganze geraucht haben. Weil sich der Heranwachsende den hinzugerufenen Rettungskräften, einem Notarzt und zwei Rettungssanitätern, ziemlich aggressiv und renitent verhielt, wurde die Polizei hinzugezogen. In deren Begleitung wurde der „Patient“ anschließend in ein Schweinfurter Krankenhaus verbracht. Eine zuvor in der Wohnung durchgeführte Nachschau nach eventuell weiteren verbotenen Betäubungsmitteln verlief negativ. Nachdem der Heranwachsende an ein Bett fixiert worden war, verließen die Beamten das Krankenhaus wieder. Rund zwei Stunden später ging ein erneuter „Einsatz“ wegen ihm ein. Das Krankenhauspersonal rief an und teilte mit, dass sie mit ihm nicht mehr klar kämen. Er wäre nicht mehr zu beruhigen. Die Beamten rückten wieder an und nach der Bescheinigung der Haftfähigkeit durch einen Arzt durfte er den Rest der Nacht bei der Polizei in einer Ausnüchterungszelle verbringen. Bezüglich der Herkunft der bis dato unbekannten Kräutermischung werden weiteren Ermittlungen getätigt.


Landkreis Schweinfurt

Tierquäler in Grafenrheinfeld unterwegs? – Eine schwerverletzte und zwei tote Katzen bisher

Grafenrheinfeld – Ermittlungen gegen Unbekannt wegen Tierquälerei führt derzeit ein Beamter der Polizeiinspektion Schweinfurt. Gegenstand der Ermittlungen: Zwei tote und eine schwerverletzte Katze. Derzeit liegen noch keine weiteren Hinweise vor, auf welche Art und Weise die Tiere ums Leben gekommen beziehungsweise verletzt worden sind. Den Gesamtumständen nach deutet aber alles darauf hin, dass hier ein Mensch seine Finger im Spiel hatte. Dass die drei Katzen einem anderen Tier „in die Fänge“ geraten sind, ist eher unwahrscheinlich. Innerhalb von zwei Tagen, zwischen Mittwoch 21. Januar und dem darauffolgenden Donnerstag, fand die Besitzerin ihre beiden Hauskatzen tot am Hochwasserdamm auf. Die Fundstelle liegt nicht unweit vom Haus entfernt. Während das eine Tier äußerlich keine sichtbaren Verletzungen aufwies, fehlte der anderen Katze ein Auge. Zudem schien auch noch das Rückgrat gebrochen zu sein. Am Freitag, 23. Januar, kam die Hauskatze der Nachbarin mit einer tiefen Risswunde im Schwanz nach Hause. Trotz aller tierärztlichen Bemühungen verlor sie in der Folge das für eine Katze so wichtige Gliedmaß. Das Tier befindet sich weiterhin in Behandlung.


Wer sachdienliche Hinweise zu den vorliegenden Geschehnissen abgeben kann wird gebeten, sich mit der Schweinfurter Inspektion Tel.-Nr. 09721/202-0 in Verbindung zu setzen.

Landkreis Bad Kissingen

Verdächtiger Anruf durch Lotterie

Oerlenbach / Ebenhausen – Am Mittwochmittag, gegen 12:07 Uhr, erhielt eine 58-jährige Frau einen Anruf von einer angeblichen Lotteriegesellschaft. Der Frau wurde am Telefon erklärt, dass sie an einer Lotterie teilgenommen habe. Die Beiträge seien ein viertel Jahr gezahlt und nun nicht mehr eingezahlt worden. Es würden Zahlungsrückstände bestehen. Die 58-jährige Frau entgegnete, dass sie an keiner Lotterie teilgenommen habe und meldete den Vorfall bei der Polizei, da sie einen Betrugsversuch vermutete.



Quelle: Bayerische Polizei