29.01.2015 – 13:47
Freiburg (ots) – Weil am Rhein.
Einen 19jährigen Heranwachsenden aus Weil am Rhein konnte die Polizei nach länger andauernden Ermittlungen als Rauschgift-Dealer überführen. Bereits im zurückliegenden Sommer kamen die Beamten dem Mann auf die Spur, als sie bei einer Kontrolle seines PKW nach einem Unfall mehrere verdächtige Gegenstände aufgefunden hatten. Darunter befanden sich mehrere sog. Minigriptütchen, die üblicherweise als Einzelverpackung u.a. für Rauschgift dienen, eine größere Menge Bargeld sowie über drei Gramm Marihuana. Es fanden sich im Weiteren Hinweise auf die möglichen Abnehmer des Stoffes, die sich, wie die Ermittlungen ergaben, alle im näheren persönlichen Umfeld des 19jährigen fanden. Nachdem sich der Tatverdacht erhärtete, wurde im Herbst durch die Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht eine Wohnungsdurchsuchung beantragt. Danach wurde kein Rauschgift aufgefunden. Der Beschuldigte äußerte sich jedoch umfassend zum Tatvorwurf. Aufgrund seiner Einlassung und weiterer Ermittlungen im Umfeld des Beschuldigten konnte ihm der Handel mit mindestens acht Abnehmern im Sommer letzten Jahres nachgewiesen werden. Nach Rekonstruktion der Verkaufswege mit Hilfe der beim Beschuldigten aufgefunden Notizen konnte diesem auch nachgewiesen werden, dass er an diesen Personenkreis für über 1600 Euro Marihuana verkauft hat. Gegen ihn wurde eine Strafanzeige wegen illegalen Handels mit Rauschgift bei der Staatsanwaltschaft Lörrach vorgelegt. Anklage gegen ihn wurde mittlerweile erhoben.
Jhg
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