29.01.2015 – 10:16
Freiburg (ots) – Neuenburg.
Am Mittwochvormittag kontrollierte die Verkehrspolizei zwischen 9 und 12 Uhr auf der Autobahn bei Neuenburg den Schwerverkehr. Das Hauptaugenmerk lag auf richtiger Ladungssicherung und dem Einhalten der Gewichtsbeschränkungen. Im dreistündigen Kontrollzeitraum wurden auf der A 5 in Richtung Basel sechs deutlich überladene Lastwagen festgestellt. Bei einem tschechischen LKW mit max. 12 Tonnen Gesamtgewicht, der mit Gefahrgütern unterwegs war, war zwar nicht das zulässige Gesamtgewicht, aber dafür die zulässige vordere Achslast um 34 Prozent bzw. 1500 kg überschritten. Der Fahrer musste eine Kaution von 400 Euro hinterlegen und vor der Weiterfahrt sein Fahrzeug umladen, bis eine gleichmäßige Gewichtsverteilung erreicht war. Des Weiteren fiel ein niederländischer Autotransporter auf, der zwei fabrikneue Fahrzeuge auf seiner Ladefläche transportierte. Allerdings stellten die Beamten bei der Überprüfung fest, dass die verwendeten Zurrgurte so verschlissen waren, dass sie zur Sicherung der Fahrzeuge völlig ungeeignet waren. Der Fahrer musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 100 Euro hinterlegen und durfte seine Fahrt erst fortsetzen, nachdem er für eine ordnungsgemäße Sicherung gesorgt hatte. Drei LKW-Fahrer mussten angezeigt werden, weil sie Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten aufwiesen. Sie müssen mit Bußgeldern zwischen 95 und 150 Euro rechnen. Zwei Lkw-Fahrer wurden angezeigt, weil sie entsprechende Qualifizierungs- und Weiterbildungslehrgänge, die für LKW-Fahrer seit September letzten Jahres zwingend vorgeschrieben sind, nicht absolviert hatten. Die Bilanz der dreistündigen Kontrolle waren 39 kontrollierte LKW, wobei insgesamt 11 Verstöße festgestellt wurden, die geahndet werden mussten.
Jhg
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