26.01.2015 – 12:33
Kreis Dithmarschen (ots) – Am Sonnabendabend (gegen 23 Uhr) war ein 43 Jahre alter Pkw-Fahrer aus Brunsbüttel auf der Dellbrückstraße in Richtung Wurtleutetweute unterwegs. Als er nach rechts in die Wurtleutetweute abbiegen wollte, verlor er aufgrund der herrschenden Schneeglätte und nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über das Fahrzeug und kam von der Straße ab. Er fuhr gegen eine Baustellenbeschilderung und gegen einen Baum und entfernte sich dann unerlaubt von der Unfallstelle – mit einem Fahrzeug, das wirtschaftlichen Totalschaden erlitten hatte (die gesamte Fahrzeugfront ist eingedrückt worden).
Laut Polizeibericht zeichnete sich die Metallstange der Baustellenbeschilderung mittig der Fahrzeugfront ab. Gleiches ergab sich auch aus dem Kfz-Kennzeichen, das vom Fahrzeug des 43-Jährigen abgefallen und am Unfallort aufgefunden worden war.
Weil der Mann zum Zeitpunkt seiner Kontrolle am Sonntagmorgen alkoholisiert war, wurden ihm auf richterliche Anordnung zwei Blutproben entnommen, seinen Führerschein stellten die Ordnungshüter zunächst sicher. Zuvor hatte ein Atemalkoholtest für ihn einen Wert von 1,00 Promille ergeben. Angetrunken haben will er sich das Quantum aber erst nach dem Unfall und zuhause – eine Flasche Korn (0,7 l) und zirka neun Flaschen Bier (0,33 l) will er bis 4 Uhr konsumiert haben.
Die Ermittlungen in Sachen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Genusses alkoholischer Getränke(§ 315c Abs. 1 Satz 1a StGB)/Führen eines Kfz unter Alkoholeinfluss (§ 24a Abs. 1 StVG) und unerlaubtes Entfernen vom Unfallost (§ 142 StGB) sowie wegen Verletzung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften dauern an. Ihm drohen ein für ihn kostspieliges Verfahren und eventuell auch der zeitweilige Verlust des Führerscheins.
Hermann Schwichtenberg
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