Vorfahrt mißachtet – 1 Toter und 4 Schwerstverletzte nach Unfall auf B 299
ALTÖTTING. Weil ein 77-jähriger Mann am Sonntagnachmittag, 25. Januar 2015, beim Einfahren in die Bundesstraße 299 die Vorfahrt nicht beachtete, kam es zum Zusammenstoß mit einem Toyota, in dem vier Personen saßen. Der mutmaßliche Unfallverursacher verstarb noch an der Unfallstelle, die vier Insassen des Toyota kamen mit schwersten Verletzungen in Kliniken. Die Polizeiinspektion Altötting führt die Ermittlungen in diesem Fall.
Ein 77-jähriger Mann aus Unterneukirchen wollte gegen 16.10 Uhr mit seinem Opel an der Einmündung der Mühldorfer Straße nach links in die Bundesstraße 299 einbiegen. Er missachtete dabei die Vorfahrt eines zur selben Zeit auf der B 299 aus Richtung Unterneukirchen kommenden Pkw Toyota, der mit vier Personen, drei Männern (54, 34 und 23 Jahre alt) und einer Frau (26) aus Winhöring und Emmerting, besetzt war.
Der Toyota prallte frontal in die linke Fahrzeugseite des einbiegenden Opel und wurde durch die Wucht des Zusammenstosses nach links von der Straße geschleudert, wo er schließlich auf der Beifahrerseite zum Liegen kam.
Der 77-jährige Opel-Lenker, der alleine mit dem Fahrzeug unterwegs war, wurde in seinem Autowrack eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Leider konnte dem Mann nicht mehr geholfen werden, er verstrab trotz sofortiger notärztlicher Versorgung noch am Unfallort. Die vier Insassen des Toyota wurden ebenfalls zum Teil in ihrem Wagen eingeklemmt und von der Feuerwehr befreit. Alle erlitten schwerste Verletzungen und wurden zur weiteren ärztlichen Versorgung in unterschiedliche Krankenhäuser eingeliefert. Dies erfolgte zum Teil mit Rettungshubschraubern.
Auf Weisung der Staatsanwaltschaft Traunstein wurde von den aufnehmenden Beamten der Polizeiinspektion Altötting ein Sachverständiger zur Unfallaufnahme hinzugezogen. Wer zur Unfallzeit am Steuer des Toyota gesessen hat, muss noch geklärt werden.
Der Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen beträgt etwa 10.000 Euro. An der Unfallstelle waren zahlreiche Rettungskräfte, darunter auch drei Rettungshubschrauber. Zur Absicherung der Unfallstelle und zur Verkehrslenkung waren die Feuerwehren aus Altötting und Raitenhart im Einsatz. Die Bundesstraße war für 3 ½ Stunden gesperrt.
Quelle: Bayerische Polizei