POL-AA: Rems-Murr-Kreis: Verfolgungsfahrt in Waiblingen

26.01.2015 – 08:57

Aalen (ots) – Waiblingen: Drogenkonsument flüchtet ohne Führerschein vor Polizei

Eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei lieferte sich in der Nacht auf Montag ein 35 Jahre alter Mann, der sich einer Kontrolle entziehen wollte. Wie sich später herausstellte, stand der Mann unter Drogeneinfluss und war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Der Mercedes-Fahrer sollte gegen 0.30 Uhr in der Stuttgarter einer routinemäßigen Verkehrskontrolle unterzogen werden und wurde zum Anhalten aufgefordert. Daraufhin gab der 35-Jährige Gas und flüchtete rücksichtslos mit stark überhöhter Geschwindigkeit und unter Missachtung jeglicher Verkehrsregeln durchs Stadtgebiet. Nachdem er kurzzeitig im Pommernweg gestellt werden konnte, setzte er seine Flucht fort und gefährdete einen Beamten, der an den Mercedes herantrat. Dieser konnte nur durch einen Schritt zur Seite verhindern, dass er angefahren wurde. Dem Mercedes gelang dadurch zunächst die Flucht, wurde gegen 1.20 Uhr jedoch in der Heerstraße gestellt. Nun wurde der Mercedes von der 34 Jahre alten Fahrzeughalterin gelenkt, die wahrheitswidrig angab, den Wagen bereits zuvor gefahren zu haben. Während der Kontrolle meldete sich jedoch der 35-Jährige telefonisch bei Halterin und stellte sich schließlich der Polizei. Er konnte in der Folge auf dem Parkplatz eines Baumarktes angetroffen und kontrolliert werden. Dabei wurde festgestellt, dass er unter Drogeneinfluss stand und keine Fahrerlaubnis besitzt. Der 35-Jährige räumte ein, am Abend einen Joint geraucht zu haben. Er musste deshalb die Beamten zur Blutprobe in ein Krankenhaus begleiten und mit mehreren Anzeigen rechnen. Die Halterin muss ebenfalls mit einer Anzeige rechnen, da sie es zugelassen hatte, dass der 35-Jährige mit ihrem Pkw fuhr. An der Fahndung nach dem Mercedes waren insgesamt vier Streifenfahrzeuge beteiligt. Glücklicherweise blieb der gefährdete Beamte unverletzt. Weitere Verkehrsteilnehmer wurden nach derzeitigen Kenntnissen ebenso glücklicherweise nicht gefährdet.

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Quelle: news aktuell / dpa