Geisterfahrer nach Verkehrsunfall auf A 7 schwer verletzt – A 7 für etwa zwei Stunden gesperrt

Geisterfahrer nach Verkehrsunfall auf A 7 schwer verletzt – A 7 für etwa zwei Stunden gesperrt

SCHONDRA, LKR. BAD KISSINGEN.
Am Sonntagnachmittag ist es auf der A 7 in
Fahrtrichtung Fulda zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Ein
Geisterfahrer, der mit seinem Pkw in falsche Richtung auf die Autobahn aufgefahren
war, prallte mit voller Wucht gegen ein entgegenkommendes Fahrzeug. Der
Unfallverursacher wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt und mit dem
Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die Beifahrerin des
entgegenkommenden Autos wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Die Meldung, dass sich ein Geisterfahrer auf der A 7 befindet, war gegen 15:15 Uhr
bei der Polizei eingegangen. Wenig später folgte bereits die Mitteilung eines
Verkehrsunfalles 2 km vor der Rastanlage Rhön in Fahrtrichtung Fulda. Ein 86-
Jähriger aus dem Landkreis Main-Spessart war aus noch unbekannten Gründen
falsch auf die Autobahn aufgefahren und anschließend mit einem
entgegenkommenden Mercedes kollidiert, der mit einem Ehepaar aus Nordrhein-
Westfalen besetzt war. Der Unfallverursacher, der sich alleine im Pkw befand, wurde
durch die Wucht des Aufpralls in seinem Opel eingeklemmt. Nachdem die Feuerwehr
den Mann aus seinem Fahrzeug befreit hatten, wurde er mit dem
Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Vor Ort waren Einsatzkräfte der
Feuerwehren Oberthulba und Bad Kissingen.
Die 54-Jährige Beifahrerin des Mercedes wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus
eingeliefert. Ihr gleichaltriger Ehemann blieb wie durch ein Wunder unverletzt. An
beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Für die Dauer der
Bergungsarbeiten war die A 7 für etwa zwei Stunden gesperrt. Warum und wo genau
der 86-Jährige in falsche Richtung auf die Autobahn gelangt ist, sollen die weiteren
Ermittlungen klären. Diese führt die Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck.
Verkehrsteilnehmer, die durch den Geisterfahrer gefährdet wurden, werden dringend
gebeten, sich unter Tel. 09722/9444-0 zu melden.



Quelle: Bayerische Polizei