23.01.2015 – 11:50
Celle (ots) – Dass eine Verurteilung vor einem ordentlichen Gericht nicht bei jedem jungen Menschen seine Wirkung erzielt, bewies gestern ein 16-jähriger aus Celle. Obwohl ihn am Morgen ein Richter des hiesigen Amtsgerichts wegen einer Verfehlung verurteilt, hielt es den jungen Mann nicht davon ab, am Abend erneut auf die selbe Art und Weise das Recht zu brechen. Er war gegen 18.45 Uhr erneut mit seinem motorisierten fahrerlaubnispflichtigen Kraftrad unterwegs, obwohl er nicht im Besitz eines Führerscheins ist. Er konnte den kontrollierenden Polizisten lediglich eine Prüfbescheinigung für ein Mofa vorlegen.
Damit aber nicht genug – die Ordnungshüter stellten anhand eines Drogenschnelltests zudem fest, dass der Jugendliche während der Fahrt unter dem Einfluss von Drogen stand. Das hatte zur Folge, dass ihm einen Blutprobe zu entnehmen war und weitere Ermittlungs-verfahren eingeleitet werden mussten.
Über diese strafprozessuale Maßnahme und die weiteren Folgen sollte seine Mutter informiert werden und man suchte gemeinsam die Wohnung auf. Die 34-jährige zeigte sich von der gesamten Situation jedoch ziemlich unbeeindruckt.
Bleibt zu hoffen, dass der nächste „Termin mit einem Richter“ ausreicht, den jungen Mann auf den Weg der Tugend zurück zu bringen. Von seiner Mutter scheint dafür nicht viel Hilfe zu erwarten zu sein.
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