21.01.2015 – 01:54
Pinneberg (ots) – Die Freiwillige Feuerwehr Halstenbek hat am späten Dienstagabend eine Frau aus ihrer brennenden Wohnung gerettet. Die 70-Jährige kam mit schweren Verletzungen in eine Spezialklinik nach Hamburg-Boberg.
Das Feuer war gegen 23 Uhr in einer Wohnung im 5. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Bahnhofstraße ausgebrochen. Die Leitstelle löste um 23.10 Alarm für die Feuerwehr aus und erhöhte drei Minuten später noch während die ersten Kräfte auf der Anfahrt waren, die Alarmstufe auf FEU G Y (Feuer groß, Menschenleben in Gefahr).
Als die ersten Fahrzeuge an der Einsatzstelle eintrafen, war ein Feuerschein aus der Wohnung zu erkennen. Das Treppenhaus war verraucht. Ein erster Angriffstrupp bekämpfte unter Atemschutz das Feuer über das Treppenhaus. Weitere Trupps wurden nachgeführt. Außerdem wurde die Drehleiter von außen in Stellung gebracht. Insgesamt waren sieben Atemschutztrupps im Einsatz bzw. standen in Reserve.
Durch den massiven Einsatz der Feuerwehr war der Brand bereits nach 20 Minuten gelöscht. Noch während der Löscharbeiten wurde die Bewohnerin gefunden und dem Rettungsdienst übergeben. Die Frau wurde mit einer schweren Rauchvergiftung und Brandverletzungen in eine Spezialklinik nach Hamburg gebracht.
Erste Meldungen wonach sich noch weitere Personen in der betroffenen Wohnung aufgehalten haben sollten, bestätigten sich nach mehrfacher Kontrolle der Wohnung durch die Feuerwehr nicht.
Weitere Personen wurden demnach nicht verletzt. Die Bewohner der benachbarten Wohnungen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die anderen Bewohner des Hauses forderte die Polizei wegen der starken Rauchentwicklung des Treppenhauses dazu auf während der Löscharbeiten in ihren Wohnungen zu bleiben.
Nach den Löscharbeiten belüftete die Feuerwehr das Treppenhaus. Nach etwas mehr als einer Stunde konnte der Einsatz unter Leitung von Halstenbeks Wehrführer Andreas Roman beendet werden.
Zu der Höhe des Sachschadens können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Die betroffene Wohnung ist komplett ausgebrannt, die darunter liegenden Wohnungen sind durch Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen worden.
Zur Brandursache hat die Kriminalpolizei Ermittlungen aufgenommen.
Hinweis: Bilder folgen gesondert.
Eingesetzte Kräfte:
FF Halstenbek: 51 Mann, neun Fahrzeuge KFV: Pressesprecher RKiSH: Drei RTW-, eine NEF-Besatzung Polizei: mehrere Funkstreifenwagen-Besatzungen
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Sebastian Kimstädt
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