20.01.2015 – 20:30
Stade (ots) – Ein Umwelteinsatz von Polizei und Feuerwehr führte am heutigen späten Nachmittag dazu, dass die Bundesstraße 73 zwischen Horneburg und Neukloster für mehrere Stunden voll gesperrt werden musste.
Dies zog lange Staus im Feierabendverkehr vorwiegend aus Richtung Hamburg nach sich, da der Verkehr über Grundoldendorf umgeleitet werden musste.
Am heutigen Mittag war es zu einem Auffahrunfall zwischen einem Kranwagen und einem Gefahrguttransporter auf der B 73 in Neukloster gekommen, bei dem der Tankcontainer den der Sattelzug geladen hatte erheblich beschädigt wurde. Zum Glück hielt die Hülle und es trat kein Gefahrstoff aus.
Der Sattelzug war nach dem Unfall von der Polizei zum Parkplatz Fischerhof bei Nottensdorf begleitet worden, um dort auf ein Ersatzfahrzeug zu warten. (Wir berichteten)
Gegen 16:30 h war der Ersatzsattelzug dann vor Ort und die Planungen für das Umpumpen von ca. 15.000 kg HEXANRE, die für eine Verschiffung von Bremerhaven in die USA vorgesehen waren, begannen. Zur Absicherung der Arbeiten wurden die Feuerwehren aus Nottensdorf, Horneburg, Hedendorf sowie die Umweltgruppe der Feuerwehr Neukloster und der 1. Zug der Feuerwehr Buxtehude alarmiert.
55 Feuerwehrleute rückten zusammen mit Mitarbeitern des Umweltamtes des Landkreises, dem Kreisbrandmeister, dem Umweltberater der Kreisfeuerwehr sowie den Mitarbeitern der Straßenmeisterei an der Einsatzstelle an.
Die Bundesstraße 73 wurde voll gesperrt und der Verkehr mit Hilfe der Feuerwehr umgeleitet. Die Sperrung wird vermutlich bis gegen 22:30 h am späten Abend andauern.
Das Umpumpen des Gefahrstoffes gestaltete sich dann schwierig, eine Pumpe fiel aus und musste ersetzt werden.
Der gesamte Einsatz, der derzeit noch andauert, nahm so eine Zeit von ca. sechs Stunden in Anspruch und wird sicherlich Kosten in Höhe von mehreren zehntausend Euro verursacht haben.
Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
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