Nach Brand in Wohnanlage – Technischer Defekt als Brandursache ermittelt

Nach Brand in Wohnanlage – Technischer Defekt als Brandursache ermittelt

ASCHAFFENBURG. Bei einem Brand eines Zimmers in einer Wohnanlage ist am frühen Dienstagmorgen eine Person verletzt worden. Der Mann musste in eine Klinik nach Offenbach gebracht werden. Der Sachschaden liegt im hohen fünfstelligen Bereich. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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Das Feuer war von einem Bewohner des Hauses in der Suicardusstraße kurz nach 01:00 Uhr entdeckt und gemeldet worden. Sofort hatten sich dann starke Feuerwehrkräfte aus dem Bereich Aschaffenburg auf den Weg zum Brandort gemacht, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Nach bisherigen Feststellungen wurde bei dem Brand, der in einem vermieteten Zimmer im zweiten Obergeschoss ausgebrochen sein dürfte, ein Mensch verletzt. Er erlitt Brandverletzungen und kam in ein Krankenhaus.

Das Gebäude wurde durch das Feuer und die Löscharbeiten erheblich beschädigt. Die Brandursache ist noch unklar.

Die Kripo Aschaffenburg hat noch in der Nacht mit den Ermittlungen vor Ort begonnen.


Nachtrag von 13:30 Uhr

Für den Brand in der Wohnanlage in der Suicardusstraße am frühen Dienstagmorgen scheint nach den jetzigen Erkenntnissen ein technischer Defekt verantwortlich zu sein. Der bei dem Feuer schwer Verletzte dürfte sein Leben der Feuerwehr verdanken, die ihn gerettet hat.

Wie berichtet, war der Brand kurz nach 01:00 Uhr entdeckt worden. Die Floriansjünger aus dem Bereich Aschaffenburg, die mit etwa 40 Mann angerückt waren, holten einen bereits bewusstlosen Mann aus seiner brennenden Wohnung im zweiten Obergeschoss. Er wird derzeit in einem Krankenhaus in Offenbach ärztlich versorgt.

Die weiteren Bewohner des Hauses wurden in der Brandnacht von der Feuerwehr und Rettungsdiensten betreut und konnten zum weiteren Verbleib in intakten Wohnungen im Haus untergebracht werden.

Die Kripo Aschaffenburg hat als naheliegendste Brandursache einen technischen Defekt im Bereich einer Stromverteilung ermittelt. Der Gebäudeschaden wird inzwischen auf über 100.000 Euro geschätzt.



Quelle: Bayerische Polizei