20.01.2015 – 11:09
Hamburg (ots) – Tatzeit: 19.01.2015, 07:40 Uhr Tatort: Hmb.-Altona-Nord, Kaltenkirchener Straße / Augustenburger Straße
Ein 39-jähriger LKW-Fahrer wurde von einem 18-Jährigen mit einer Schusswaffe bedroht, nachdem dieser sich durch den LKW behindert fühlte. Die örtliche Kripo (LKA 123) übernahm die Ermittlungen.
Im Kurvenbereich auf der Kaltenkirchener Straße kam es zu dem Disput zwischen den beiden Beteiligten, weil sich der 18-Jährige offenbar durch ein Fahrmanöver des LKW-Fahrers gestört fühlte. Er bremste den LKW mit seinem 5er BMW aus, stieg aus und beschimpfte den 39-Jährigen. Dann ging er zurück zu seinem Fahrzeug, öffnete die Kofferraumklappe, nahm einen Gegenstand heraus und steckte sich diesen vorn in den Hosenbund. Jetzt ging er zurück zu dem LKW-Fahrer, zog eine Pistole aus dem Hosenbund und drohte, ihn „abzuknallen“. Anschließend setzte er sich in seinen BMW und fuhr mit offener Kofferraumklappe davon. Nachdem der 39-Jährige die Polizei alarmiert hatte wurde eine Sofortfahndung eingeleitet, die zunächst nicht zum Erfolg führte.
Im Rahmen der Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf den Aufenthaltsort des Tatverdächtigen in einer Schule in Tatortnähe. Dort fanden die Beamten den BMW des 18-Jährigen auf einem Parkplatz. Wenig später erschien der Tatverdächtige. Er gab sofort zu, dass er im Kofferraum eine Schreckschusspistole aufbewahre. Diese Waffe, die ungeladen war, wurde sichergestellt. Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen und zum PK 21 gebracht.
Der Führerschein des 18-Jährigen, der sich noch in der Probezeit befindet, wurde beschlagnahmt. Er wurde nach erkennungsdienstlicher Behandlung entlassen.
Sw.
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