20.01.2015 – 11:10
Lahr (ots) – Der mittlerweile vorliegende Untersuchungsbericht des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamtes Freiburg belegt, dass die untersuchte Ziege nicht einem Tierschänder zum Opfer gefallen ist. Erst auf dem Obduktionstisch stellte sich heraus, dass das Tier erhebliche innere Verletzungen und Frakturen hatte, die letztlich todesursächlich waren. Die als Schnittwunden eingestuften Verletzungen im Genitalbereich stellten sich als Risswunden heraus. Der Laborbericht resümiert, dass für das schwere Verletzungsbild ein quetschender Biss eines kräftigen Raubtieres wie zum Beispiel eines großen Hundes in Frage kommt. Die Ermittlungen hierzu werden fortgeführt.
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Ursprungsmeldung vom 08.01.2015:
POL-OG: Lahr – Ziege misshandelt? Zeugen gesucht
Offenburg – Bereits am Mittwoch fand der Besitzer eines Stalls am östlichen Ortsrand von Hugsweier eine Ziege vor, die Schnittverletzungen im Genitalbereich aufwies. Das Tier verstarb, worauf am Donnerstag die Polizei verständigt wurde. Die Beamten der Fachabteilung Gewerbe und Umwelt vom Polizeipräsidium Offenburg zogen eine Veterinärin hinzu, da die Verletzungen vermutlich absichtlich zugefügt wurden. Das tote Tier wurde zur näheren Untersuchung dem Tierhygienischen Institut Freiburg übergeben. Die Tatzeit selbst dürfte in der Nacht von Dreikönig auf Mittwoch gewesen sein. Die Ermittler bitten um Zeugenhinweise: Wer hat in besagter Nacht im Bereich des verlängerten Almhofweges verdächtige Wahrnehmungen gemacht? Tel.: 0781 / 212200.
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