19.01.2015 – 18:13
Offenburg (ots) – Am vergangenen Wochenende hat die Bundespolizeiinspektion Offenburg in der Ortenau insgesamt 16 Personen festgestellt, die ohne die erforderlichen Dokumente nach Deutschland eingereist sind. Schwerpunktmäßig handelte es sich dabei um Staatsangehörige aus dem Kosovo, Serbien und Mazedonien. Alle Personen äußerten gegenüber den Beamten ein Schutzersuchen. Unter den Flüchtlingen befand sich eine 13-köpfige Gruppe, davon fünf Kinder, welche sich am Samstag gegen 16:30 Uhr mit der Bitte um Asyl bei der Landespolizei in Kehl meldete. Gegenüber der zuständigen Bundespolizei, die den Sachverhalt übernahm, erklärten die Personen mit dem Auto von Italien aus über Frankreich nach Deutschland gekommen zu sein. Die Gruppe, bestehend aus mazedonischen, serbischen und einem ägyptischen Staatsangehörigen habe in Italien mehrere Jahre als Großfamilie zusammengelebt. Als Fluchtgrund gaben sie an, dort von der italienischen Mafia bedroht worden zu sein. Für die weitere Bearbeitung ihres Asylantrages wurden alle Personen an die zuständige Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge (LEA) in Karlsruhe weitergeleitet.
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