Todesfall Memmingen – Tatverdacht erhärtet sich

Todesfall Memmingen – Tatverdacht erhärtet sich

MEMMINGEN. Der Fall eines in Memmingen tot aufgefunden Mannes steht mit Gewalteinwirkung im Zusammenhang.

Gegen 23:30 Uhr war in der Nacht von Sonntag auf Montag über die Integrierte Leitstelle mitgeteilt worden, dass in einem Obdachlosenheim in Memmingen eine leblose Person von einem Bewohner der Einrichtung aufgefunden worden sei. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte konnte von dem Notarzt nur noch der Tod des 30-jährigen Deutschen, der einen türkischen Migrationshintergrund hat, festgestellt werden. Aufgrund der Umstände nahmen noch in der Nacht über 10 Beamte der Kriminalpolizei Memmingen die Ermittlungen zu dem Todesfall auf. Zwischenzeitlich wurde zur Klärung des Falls die Ermittlungsgruppe Erle eingerichtet.

Die ersten Erkenntnisse waren Anlaß, dass noch in der Nacht zwei Männer in dem Objekt vorläufig festgenommen wurden. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen waren am Nachmittag zahlreiche Einsatzkräfte, unter anderem von der Bereitschaftspolizei aus Königsbrunn sowie mehrere Diensthundeführer mit der Absuche des Außenbereichs um das Obdachlosenheim beschäftigt. Die am Montagnachmittag durchgeführte Obduktion hat ergeben, dass der Tod des Mannes durch die mittels stumpfer Gewalteinwirkung herbeigeführten Verletzungen eingetreten ist.

Aufgrund der zwischenzeitlichen Sachlage hat sich der Tatverdacht gegen die festgenommenen Personen, einen 22-jährigen Memminger sowie einen 50-jährigen Bewohner des Gebäudes verdichtet. Die beiden türkischstämmigen Tatverdächtigen, die zum Zeitpunkt der Festnahme stark alkoholisiert waren, werden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Memmingen dem Haftrichter vorgeführt werden.
(PP Schwaben Süd/West, 17:20 Uhr, OwC)


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Todesfall beschäftigt Polizei


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Quelle: Bayerische Polizei