Pressemeldungen vom Montag, 19.01.2015 aus der Region Mainfranken

Pressemeldungen vom Montag, 19.01.2015 aus der Region Mainfranken

Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen

Stadt Würzburg

Radfahrer hatte zu tief ins Glas geschaut

Ein 23-jähriger US-Amerikaner ist am Sonntagfrüh in der Sanderstraße von einer Polizeistreife kontrolliert worden, weil er auf seinem Drahtesel sehr unsicher unterwegs war. Der Mann war mit 1,72 Promille deutlich alkoholisiert und musste sich deshalb einer Blutentnahme unterziehen. Weil er in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, wurde seitens der Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung angeordnet. Nach der Bezahlung von 200 Euro wurde der Beschuldigte wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.


Unter Drogen am Steuer?

Eine Streife der Würzburger Polizei hat am Sonntagnachmittag einen 35-jährigen Peugeot-Fahrer kontrolliert, der im Verdacht steht, Betäubungsmittel konsumiert zu haben. Der Mann war in der Versbacher Straße angehalten worden und bei seiner genaueren Überprüfung stellten die Beamten fest, dass er stark zitterte und äußerst nervös war. Aufgrund drogentypischer Reaktionen wurde von der zuständigen Richterin eine Blutentnahme angeordnet. Außerdem unterbanden die Polizeibeamten die Weiterfahrt und stellten die Fahrzeugschlüssel sicher. Gegen den Würzburger wird nun wegen eines Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz ermittelt.


Landkreis Würzburg

Sprinterfahrer sichert tonnenschwere Aluminiumplatten nicht ausreichend – Autobahnpolizei unterbindet Weiterfahrt

Foto: Polizei

Uettingen – An nur einem Gurt hing eine schwere Platte, die Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried am Freitagvormittag bei einer Kontrolle auf der A 3 im Laderaum eines Sprinters entdeckt haben. Sie zogen den Transporter vorübergehend aus dem Verkehr.

Gegen 10:40 Uhr stoppten die Polizisten einen 3,5-Tonner mit polnischer Zulassung und ließen sich auch die Fracht zeigen. Beim Blick in den Laderaum verschlug es ihnen fast die Sprache, als sie die mit einem einzigen Spanngurt völlig unzureichend gesicherte Ladung, die herabzufallen drohte, sahen. Von den zwei, ursprünglich aufeinander liegenden Aluminiumplatten, die jeweils eine Tonne wogen, war die obere herunter gerutscht und nach links gekippt. Ein Einsteckbrett des Planenaufbaus war schon aus der Halterung gesprungen und ein Spriegel bereits verbogen.

Der 20-jährige Fahrer wurde angezeigt. Da er keinen ständigen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er eine Sicherheitsleistung zahlen. Weiterfahren durfte er natürlich erst, nachdem er sich um eine ordnungsgemäße Platzierung und Sicherung der Ladung gekümmert hatte.


Sieben Asylanten im Fernreisebus

Hausen b. Würzburg – Bei einer Kontrolle in der Nacht auf Montag in der Rastanlage Riedener Wald-Ost fiel einer Streife der Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck eine siebenköpfige Personengruppe in einem Fernreisebus auf. Bei der Kontrolle konnte sich die Gruppe gegenüber den Beamten nicht ausweisen. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass es sich um Syrer im Alter zwischen 16 und 24 Jahren handelte, die sich illegal in Deutschland aufhielten. Da sie jedoch noch während der polizeilichen Überprüfung um Asyl baten, wurden sie der Ausländerbehörde Würzburg übergeben und in die Erstaufnahme nach Zirndorf gebracht.


Landkreis Main-Spessart

Notruf missbraucht

Gemünden – Bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken ging am Samstagabend ein Notruf ein. Hier wurde mitgeteilt, dass in der Kesslerstraße eine Person Tabletten eingenommen habe und Hilfe bräuchte. Daraufhin fuhren ein Rettungswagen und der Notarzt zur Einsatzörtlichkeit. Dort befanden sich mehrere Jugendliche, die einen Geburtstag im Freien feierten. Allerdings wurde nach erster Abklärung schnell klar, dass weder eine Tabletteneinnahme, noch ein Notfall vorlag. Daraufhin wurde die Polizei wegen „Missbrauch von Notrufen“ hinzugezogen. Während der Anfahrt ging ein zweiter Notruf bei der Polizei ein, bei der sich ein unbekannter Mann erkundigte, was für ein Einsatz in Gemünden wäre, da er in der Ferne „Blaulicht“ erkennen konnte.

Dabei gab er Beleidigungen und Drohungen von sich. Am Einsatzort angekommen trafen die Beamten auf einen jungen Mann. Dieser war alkoholisiert und gab sich ahnungslos. Er zog den Vorfall ins Lächerliche. Bei einer Nachschau auf seinem Handy wurde aber zweifelsfrei festgestellt, dass die beiden Notrufe von ihm abgesetzt wurden. Bei den Ermittlungen wurde außerdem bekannt, dass er das Handy, von dem der Notruf abgesetzt wurde, kurze Zeit vorher entwendet hatte. Gegen den jungen Mann wird Anzeige wegen Missbruch von Notrufen und wegen Diebstahl erstattet.


Landkreis Kitzingen

Autofahrer auf A 3 hat Rauschgift im Fahrzeug deponiert – Autobahnpolizei stellt mehrere Tütchen sicher

Kleinlangheim – Am Freitagmorgen haben Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried bei einer Kontrolle auf der A 3 mehrere Tütchen mit Rauschgift sichergestellt. Gegen 07:40 Uhr überprüften sie in der Rastanlage Haidt-Süd einen in Belgien zugelassenen BMW. Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges fanden die Ordnungshüter insgesamt fast 20 Gramm Marihuana, das der 21-jährige Fahrer unter anderem in seinem Wintersport-Equipment deponiert hatte. Gegen den jungen Mann wurde eine Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Da er keinen ständigen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er eine Sicherheitsleistung hinterlegen.



Quelle: Bayerische Polizei