19.01.2015 – 14:26
Wilhelmshaven (ots) – Am vergangenen Wochenende setzte die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland die im letzten Jahr angekündigten Geschwindigkeitsmessungen fort. Einsatzkräfte führten am Samstag, 17.01.2015, an der B 210 Geschwindigkeitskontrollen durch.
„Leider kam es wieder einmal zu erschreckenden Ergebnissen“, resümiert Uwe Schönheim, Sachbearbeiter in der Verfügungseinheit.
An dieser Strecke wurden im Tagesverlauf bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit 105 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Davon lagen 18 Geschwindigkeitsverstöße im bußgeldpflichtigen Bereich, d.h. mehr als 21 km/h zu schnell, außerdem wurden mehrere Geschwindigkeiten mit deutlich über 130 km/h festgestellt.
„Der traurige Spitzenreiter war ein junger Mann aus Osnabrück, der mit seinem hoch motorisiertem PKW und einer Geschwindigkeit von 150 km/h gemessen wurde“, so Schönheim. „Auf ihn kommen nun ein Bußgeld von 160 Euro, ein Monat Fahrverbot und 2 Punkte in Flensburg zu!“
Am Sonntag, 18.01.2015, wurden die Geschwindigkeitskontrollen am städtischen Friesendamm fortgesetzt. Trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt und einsetzendem Schneeregens stellte die Polizei bei erlaubten 70 km/h, 34 Geschwindigkeitsverstöße fest.
„Hier lagen 11 Fahrzeugführer im bußgeldpflichtigen Bereich“, erklärt Schönheim. „Zwei männliche Fahrzeugführer im Alter von 24 und 51 Jahren fuhren trotz des schlechten Wetters Bundesstraßengeschwindigkeiten von 105 und 107 km/h und müssen nun mit einem Bußgeld von 160 Euro, einem Monat Fahrverbot und 2 Punkten rechnen.“
Die Polizei appelliert an dieser Stelle nochmals an alle Verkehrsteilnehmer, die Geschwindigkeitsbeschränkungen einzuhalten und kündigt kontinuierliche Messungen in der nächsten Zeit zu allen Tages- und Nachtzeiten an.
„Zu hohes Tempo kann töten!“ betont Klaus-Dieter Schulz, Leiter Einsatz der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland. „Die Folgen von Verkehrsunfällen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit sind meist folgenschwer und mit traurigen Schicksalen verbunden. Um langfristige Verhaltensänderungen bei den Fahrzeugführern herbeizuführen, werden wir im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit daher nicht nachlassen!“
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