19.01.2015 – 08:34
Hameln (ots) – (Hameln) Ein bewaffneter Raubüberfall auf eine Tankstelle in Hameln-Afferde im März 2014 (Ursprungsmitteilungen: http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/57895/2694674/pol-hm-bewaffneter-raubueberfall-auf-tankstelle-kassierer-verletzt-2-taeter-konnten-unerkannt und http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/57895/2705944/pol-hm-bewaffneter-raubueberfall-auf-tankstelle-kassierer-verletzt-2-taeter-konnten-unerkannt ) konnten nun nachträglich aufgeklärt werden.
Zwei maskierte Täter betraten damals an einem Samstag, 22.03.2014, gegen 22:15 Uhr, die Freie Tankstelle in der Hamelner Straße. Unter Vorhalt einer Schusswaffe forderten die Täter vom Kassierer (32) den Inhalt der Kasse, die in einem auffällig grell-grünen Beutel verstaut wurde. Bevor die Täter flüchteten, traten und schlugen diese auf den Kassierer ein, der dadurch verletzt wurde. Obwohl der erste Funkstreifenwagen 45 Sekunden nach Eingang des Notrufes am Tatort eintraf, konnten beide Täter unerkannt flüchten.
Im Rahmen von Ermittlungen zu anderen Straftaten stieß man auf einen jetzt 18-Jährigen (zur Tatzeit 17-jährigen) und einen 22-jährigen Mann (zur Tatzeit 21 Jahre alt). Beide kommen aus Hameln und sind durch Begehung von Straftaten aus verschiedensten Deliktsbereichen (u.a. Körperverletzungsdelikte, Sachbeschädigungen -auch durch Graffiti- , Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz) polizeilich in Erscheinung getreten.
Der 18-Jährige fiel insbesondere wegen einer Widerstandshandlung gegen eine Polizeibeamtin ( http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/57895/2912665/pol-hm-alkoholbeeinflussung-sorgte-fuer-gewaltdelikte-am-wochenende-zusammenfassung ) und einer Gewalttat im Mai 2014 ( http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/57895/2731037/pol-hm-mann-wurde-grundlos-geschlagen-und-getreten ) auf.
Beide Täter sind geständig. Die mutmaßliche Tatwaffe konnte im Rahmen eines anderen Verfahrens beim jetzt 18-Jährigen sichergestellt werden.
Die hiesige Außenstelle der Opferhilfeorganisation „Weisser Ring“ übernahme die Unterstützung und Beratung des verletzten Tankstellenmitarbeiters, insbesondere die Vermittlung eines sogenannten Opferanwalts. „Dadurch soll es Opfern schwerer Straftaten ermöglicht werden, mit Hilfe eines Anwaltes im Strafverfahren seine Opferschutzrechte in geeigneter Form wahrnehmen zu können“, so Christian Jahn-Pabel vom Weissen Ring.
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