Pressebericht vom 18.01.2015

Pressebericht vom 18.01.2015

Aus dem Inhalt:

89. Raub in Juweliergeschäft – Haidhausen

90. 94-jährige Frau wird von PKW erfasst und schwerst verletzt – Bogenhausen

91. Betrunkener läuft in vorbeifahrendes Taxi – Neuhausen

92. 6. Rauschgifttoter

93. Brand in leerstehendem Einfamilienhaus – Taufkirchen-Winning

94. Wohnungseinbruch in Gräfelfing

95. 18-Jährige randaliert auf Polizeiwache – Moosach

96. Terminhinweis: Wiederholung – Feierlicher Gottesdienst für die Bayerische Polizei

89. Raub in Juweliergeschäft – Haidhausen
Am Freitag, 16.01.2015, gegen 14.35 Uhr, betrat ein bislang unbekannter Mann ein Juweliergeschäft in der Wörthstraße in Haidhausen. Im Laden anwesend war der 76-jährige Ladeninhaber. Der unbekannte Mann wollte nun die sog. „Königskette“ sehen. Er sprach dabei in bayerischer Mundart. Der Ladeninhaber zeigte und übergab ihm die Kette. Als der unbekannte Mann nach dem Preis fragte, nahm der Ladeninhaber die Kette wieder an sich und wog sie. Dann nannte er ihm den Preis, der im vierstelligen unteren tausend Euro Bereich lag.

Er reichte ihm die Kette wieder hin, hielt sie aber noch fest. Daraufhin entriss ihm der unbekannte Mann die Kette und flüchtete aus dem Geschäft. Er lief nach links auf die Wörthstraße in Richtung Bordeauxplatz. Von dort aus floh er weiter nach rechts in die Metzstraße. Der 76-Jährige, der noch versuchte, ihm nachzulaufen, verlor ihn dann in der Metzstraße aus den Augen. Auch im Rahmen der polizeilichen Sofortfahndung konnte der Täter nicht gestellt werden.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 25 Jahre alt, ca. 185 – 190 cm groß, schlank, sportliche Figur, ohne Bart, sprach bayerisch und war bekleidet mit einem Cappy (evtl. Farbe braun), Sonnenbrille und einer hellgrauen Sportjacke (ähnlich Softshelljacke).

Zeugenaufruf:
Wer hat den Täter bei dessen Flucht gesehen und kann hier Angaben zu dessen Flucht oder auch Identität geben? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem zuständigen Kommissariat 21, Polizeipräsidium München, 80333 München, Ettstraße 2, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

90. 94-jährige Frau wird von PKW erfasst und schwerst
Am Freitag, 16.01.2015, gegen 19.25 Uhr, ging eine 94-jährige Münchnerin auf dem westlichen Gehweg der Richard-Strauss-Straße. Auf Höhe von Hausnummer 77 wollte sie dann die Richard-Strauss-Straße überqueren. Sie tat dies außerhalb eines Fußgängerweges bzw. einer Fußgängerfurt. Ohne weiter auf den Fahrzeugverkehr zu achten, betrat sie nun die Fahrbahn. Ein 45-jähriger Münchner, der hier mit seinem PKW in südlicher Richtung fuhr, konnte gerade noch bremsen und so einen Zusammenstoß vermeiden.

Die 94-Jährige ging daraufhin unbeirrt weiter und betrat nun den Fahrstreifen, der in die entgegengesetzte Richtung führt. Ein 33-jähriger Münchner, der hier mit seinem Mercedes fuhr, sah die dunkel gekleidete Frau zu spät und konnte so, trotz Brems- und Ausweichversuch, einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden. Die 94-Jährige wurde auf die Motorhaube aufgeladen und prallte schließlich mit ihrem Kopf gegen die Windschutzscheibe. Danach stürzte sie auf die Fahrbahn. Sie wurde schwerst verletzt und befindet sich nun stationär in einem Krankenhaus. Ihr Gesundheitszustand ist äußerst kritisch.

Am Mercedes des 33-Jährigen entstand ein Sachschaden von ca. 4.000 Euro, er selbst blieb unverletzt. Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde die Richard-Strauss-Straße zwischen Denninger Straße und der Donau- / bzw. Schreberstraße für ca. zwei Stunden komplett gesperrt. Es kam dadurch zu leichten Verkehrsbehinderungen.

91. Betrunkener läuft in vorbeifahrendes Taxi – Neuhausen
Am Freitag, 16.01.2015, gegen 23.00 Uhr, war ein alkoholisierter 41-jähriger Münchner zu Fuß auf dem Gehweg der Nymphenburger Straße unterwegs. An der Kreuzung zur Volkartstraße wollte er die Nymphenburger Straße überqueren, um die gerade auf der Mittelinsel einfahrende Trambahn zu erreichen. Die für ihn geltende Fußgängerampel zeigte zu dem Zeitpunkt Rot.

Ohne weiter auf den Verkehr zu achten, betrat er die Fahrbahn und kollidierte mit einem stadtauswärts fahrenden Taxi. Der 65-jährige Taxifahrer hatte überhaupt keine Möglichkeit, dem 41-Jährigen auszuweichen. Der 41-Jährige wurde zurückgeschleudert, fiel nach hinten und prallte nun mit dem Kopf auf die Fahrbahn.

Er wurde schwer verletzt und befindet sich nun in stationärer Behandlung in einem Krankenhaus. Nach dem jetzigen Ermittlungsstand steht zumindest fest, dass er zum Unfallzeitpunkt erheblich alkoholisiert war. Am Taxi entstand keinerlei Sachschaden.

92. 6. Rauschgifttoter
Am Dienstag, 13.01.2015, wurde gegen 20.30 Uhr, ein 35-Jähriger aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck tot im Untergeschoss des Stachus durch eine Reinigungskraft aufgefunden. Im Rahmen einer daraufhin durchgeführten Obduktion im Institut für Rechtsmedizin verlief ein durchgeführter Drogenschnelltest positiv auf mehrere Rauschmittel. Hinweise für ein Fremdverschulden ergaben sich durch die kriminalpolizeilichen Ermittlungen nicht. Der 35-Jährige ist somit der 6. Rauschgifttote im Jahr 2015 im Bereich des Polizeipräsidiums München.

Vergleichszahlen: 2013: 1 Person / 2014: 0 Personen

93. Brand in leerstehendem Einfamilienhaus – Taufkirchen-Winning
Am Samstag, 17.01.2015, kam es gegen 10.15 Uhr, zu einem Feuer in einem leerstehenden Einfamilienhaus in der Dorfstraße in Taufkirchen-Winning. Der oder die unbekannten Täter hatten hier im Obergeschoss an mehreren Stellen Feuer gelegt. Aufgrund der Witterung konnte sich das Feuer nicht richtig entfachen. Es kam jedoch zu einer entsprechenden Rauchentwicklung. Die hier verständigte freiwillige Feuerwehr Taufkirchen konnte die Brandherde im Anwesen schließlich löschen. Das Haus ist unbewohnt. Die Münchner Kriminalpolizei hat hier die Ermittlungen aufgenommen.

Zeugenaufruf:
Wer hat hier etwas beobachtet und kann Angaben zum Tathergang bzw. den Tätern machen? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem zuständigen Kommissariat 13, Polizeipräsidium München, 80333 München, Ettstraße 2, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

94. Wohnungseinbruch in Gräfelfing
Am Freitag, 16.01.2015, kam es im Zeitraum zwischen 16.15 und 20.00 Uhr zu einem Wohnungseinbruch in Gräfelfing. Der oder die unbekannten Täter hebelten dabei die Terrassentür einer Erdgeschosswohnung in der Radlbäckstraße auf. Dadurch konnte in die Wohnung gelangt werden. Anschließend wurden alle Räume nach Wertsachen abgesucht. Dabei konnten Schmuck und Uhren im Gesamtwert eines fünfstelligen tausend Euro Bereiches aufgefunden werden. Mit der Tatbeute verließen der oder die unbekannten Täter die Wohnung wieder über ein rückwärtiges Küchenfenster.

Zeugenaufruf:
Wer kann Angaben zu der Tat machen bzw. hat hier verdächtige Personen gesehen? Personen, die sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich mit dem zuständigen Kommissariat 53, Polizeipräsidium München, 80333 München, Ettstraße 2, Tel. 089/2910-0, oder an jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

95. 18-Jährige randaliert auf Polizeiwache – Moosach
Am Samstag, 17.01.2015, gegen 00.35 Uhr, wurde durch Polizeibeamte der Polizeiinspektion 44 an der Oberfläche des U-Bahnhofes Westfriedhof eine hilflose 18-jährige Münchnerin festgestellt. Diese war nicht mehr in der Lage, selbständig aufrecht zu stehen und stürzte, schon allein bei dem Versuch, ihre Handtasche vom Boden aufzuheben. Die 18-Jährige war stark alkoholisiert.

Aus Schutzgründen wurde sie nun mit zur Wache der Polizeiinspektion 44 genommen. Als sie hier das Bewusstsein verlor, wurde sofort ein Rettungsdienst verständigt. Sie kam dann wieder zu sich und wurde vom Rettungsdienst in Augenschein genommen. Bei ihr wurden dabei Abschürfungen am rechten Bein sowie ein Hämatom an der linken Gesichtshälfte festgestellt. Die Verletzungen stammen vermutlich von diversen Stürzen der 18-Jährigen. Die 18-Jährige zeigte im weiteren Verlauf sehr starke Stimmungsschwankungen. Zunächst saß sie ruhig auf dem Stuhl, dann begann sie aufzustehen und zu schreien.

Schließlich schlug sie selbst mit ihrem Kopf mehrmals gegen die Wand und schrie immer weiter. Dann sprang sie plötzlich mit einer Art Hechtsprung auf den Boden des Wachlokals und blieb dort bewusstlos liegen. Die Rettungskräfte versorgten sie entsprechend. Aufgrund des Sturzes bildete sich nun auf ihrer Stirn auch noch eine Beule. Da sie immer noch nicht zu beruhigen war, als sie wieder zu Bewusstsein kam, wurde sie auf einer Trage des Rettungsdienstes fixiert. Zeitgleich konnte ihre Mutter verständigt werden, die sich bereit erklärte, vorbeizukommen und ihr Kind entsprechend zu beruhigen.

Auch das gelang schließlich nicht. Die 18-Jährige schlug weiterhin mit Händen und Füßen um sich, als die Fixiergurte zwischendurch gelockert wurden. Schließlich musste sie mit Handfesseln und Kabelbindern an der Trage fixiert werden. Erst durch den herbeigerufenen Notarzt, der ihr entsprechende Medikamente verabreichte, konnte die 18-Jährige beruhigt werden. Letztendlich wurde sie zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus verbracht.

96. Terminhinweis: Wiederholung – Feierlicher Gottesdienst für die Bayerische Polizei
Traditionell zum Namenstag (20. Januar) des Schutzpatrons der Polizei, dem Heiligen Sebastian, findet am

Dienstag, 20.01.2015, um 17.30 Uhr,
im Liebfrauendom zu München

ein Gottesdienst für Polizeiangehörige aller Konfessionen statt.

Die Eucharistiefeier wird seine Exzellenz, Herr Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger, Erzdiözese München und Freising, zusammen mit Herrn Landespolizeidekan Monsignore Andreas Simbeck zelebrieren und auch die Predigt halten.

Im Anschluss an das Pontifikalamt laden Kirche und Innenministerium alle am Gottesdienst teilnehmenden Angehörigen der Polizei zu einem Empfang im Karmelitersaal (Ecke Karmeliterstraße/Pacellistraße) ein.

Die Gestaltung des Gottesdienstes wird von dem Landesbeauftragten für die Erzdiözese München und Freising, Herrn Polizeidekan Andreas Simbeck, vorbereitet. Die musikalische Umrahmung übernehmen der Chor der Polizei München sowie der Polizeifrauenchor.

Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen.

Über die Veröffentlichung in der Presse soll auch die Münchner Bevölkerung erreicht werden, damit möglichst viele Münchnerinnen und Münchner über die kirchliche Feier informiert werden und daran teilnehmen können.

Dies ist eine gute Gelegenheit, die gegenseitige Verbundenheit zum Ausdruck zu bringen.

Quelle: Bayerische Polizei