16.01.2015 – 12:36
Wilhelmshaven (ots) – zetel. Am Donnerstagnachmittag, 15.01.2015, wurden einem 79-Jährigen in Zetel Bargeld entwendet. Der ältere Herr wurde in der Neuenburger Straße gegen 14.45 Uhr von zwei südländisch aussehenden, etwa 20- 25 Jahre alten Frauen angesprochen und um eine Spende gebeten. Die beiden Frauen gaben ihm gegenüber an, für einen guten Zweck zu sammeln. Als der 79-Jährige seine Geldbörse aus der Tasche zog, entwendeten sie ihm jedoch ca. 200 EURO Bargeld.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass das Bitten nach Geldspenden kein strafrechtlich relevantes Verhalten darstellt.
Dringend wird jedoch davon abgeraten, diesen Personen Geld zu „spenden“. Tatsächlich hilfsbedürftige Menschen werden viel eher mit der Unterstützung zertifizierter Hilfsorganisationen erreicht. Jeder, der mit ihnen in Berührung kommt, sollte vorsichtig sein. Zwar sei Betteln oder das Spendensammeln nicht verboten, doch wenn mit Aggressivität vorgegangen wird, kann der Tatbestand der Nötigung erfüllt sein. Oftmals stehen Bettelaktionen auch in Zusammenhang mit anderen Straftaten wie z.B. Trickdiebstählen, Betrugs-, aber auch Eigentumsdelikten, wie in dem aktuellen Fall.
Die Polizei rät auf jeden Fall zur Vorsicht und bittet um sofortige Benachrichtigung beim Antreffen dieser angeblichen Spendensammler unter der Rufnummer 04451/923-0. Notieren Sie sich Kennzeichen auffälliger bzw. auswärtiger Fahrzeuge und prägen Sie sich Personenbeschreibungen ein!
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
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