16.01.2015 – 12:22
Ulm (ots) – Die Frau erhielt im Laufe des Tages einen Anruf. Der Mann am anderen Ende der Leitung gab sich als Verwandter aus. Er schilderte der 87-Jährigen seine angeblichen finanziellen Schwierigkeiten und bat um Geld. Gleich mehrere Zehntausend Euro sollten es sein. Doch die Angerufene war misstrauisch. Sie durchschaute den Betrug und beendete das Gespräch. Nachdem sie sich ihren richtigen Angehörigen offenbarte, verständigten diese die Polizei. Die ermittelt jetzt wegen des versuchten Betrugs.
Die Polizei rät:
- Bei Anrufen angeblicher Verwandter in finanzieller Notlage unter deren bekannter üblicher - nicht der vom Anrufer angegebenen - Telefon- oder Handynummer zurückrufen und Sachverhalt zu klären versuchen. Lassen Sie sich nicht unter Zeitdruck setzen, seriöse Geldgeschäfte brauchen immer Zeit.
- Ist der Sachverhalt so nicht zu klären oder haben Sie Zweifel, sofort die Polizei informieren und das weitere Vorgehen absprechen. Sollten Sie von angeblichen Polizeibeamten angerufen werden, rufen Sie bei Ihrer Polizei zurück. Nehmen Sie die Telefon-Nummer aus dem Telefonbuch, in dringenden Fällen wählen Sie den Notruf 110.
- Fremden, die als "Vertrauensperson" angeblicher Verwandter kommen, niemals Bargeld aushändigen.
- Erstatten Sie auch dann Anzeige wenn Sie schon auf den Betrug hereingefallen sind.
Diese und viele weitere Tipps gibt die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de.
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Wolfgang Jürgens, Telefon: 0731 188 1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
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